Personalie

Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski erhält Justus von Liebig-Preis für Welternährung  [19.10.17]

Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski, Leiter des Fachgebiets Biologische Chemie und Ernährungswissenschaft, erhält den mit 25.000 Euro dotierten Justus von Liebig-Preis für Welternährung. Die Ulmer Stiftung fiat panis honoriert damit seinen Einsatz gegen den sogenannten „Hidden Hunger“.

Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski | Bildquelle: Universität Hohenheim/Jana Kay


Hidden Hunger, der verborgene Hunger: Eine Form der Mangelernährung, die häufig unbemerkt bleibt – obwohl, so die Daten der WHO, weltweit mehr als zwei Milliarden Menschen unter dem Mikronährstoffmangel leiden. Prof. Dr. Hans Konrad Biesalski, Ernährungswissenschaftler an der Universität Hohenheim in Stuttgart, hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Problem zu bekämpfen. Für seinen Einsatz erhielt er nun den mit 25.000 Euro dotierten Justus von Liebig-Preis für Welternährung der Ulmer Stiftung fiat panis.

Das unabhängige Kuratorium, das über die Preisvergabe entscheidet, hob besonders die Bedeutung der internationalen „Hidden Hunger“ Kongresse hervor, die Prof. Dr. Biesalski ins Leben gerufen hat. Die Kongresse seien zu einem wichtigen Ereignis in der globalen Community geworden. Hinzu komme intensive Forschungsarbeit im Bereich der Ernährungsmedizin und zu Themen auch in Entwicklungsländern.
Das Kuratorium der Stiftung entschied sich einstimmig für die Preisvergabe an Prof. Dr. Biesalski. „Sein bisheriges Lebenswerk hat er in den Dienst einer Welt frei von Armut und Hunger gestellt.“

Der Justus von Liebig-Preis für Welternährung der Stiftung fiat panis fördert das Engagement für eine gesicherte Ernährung aller Menschen weltweit. Die Stiftung initiiert und fördert innovative Forschungsprojekte der universitären entwicklungsländerbezogenen Agrar- und Ernährungsforschung, die geeignet sind zur Verbesserung der Ernährungslage in der südlichen Hemisphäre beizutragen und die Auswirkungen von Hunger und Armut zu lindern.


Veröffentlichung von Personalia
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