DAAD - Hilde-Domin-Programm (Geflüchtete - Refugees) [29.08.22]
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an.
Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktoranden:innen, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen. Die im Rahmen des Programms nominierten und ausgewählten Studierenden sowie Doktoranden:innen werden in Studiengängen ihrer persönlichen Wahl und individuellen Qualifikationen entsprechend eingeschrieben und erhalten ein Stipendium, das die notwendigen Kosten des Studiums- bzw. Forschungsaufenthalts deckt.
Potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten können sich nicht selbstständig auf das Hilde Domin-Programm bewerben, sondern müssen von einer Institution nominiert werden, die als juristische Person in Deutschland ansässig ist. Hohenheimer Professoren:innen können in Frage kommende gefährdete Kandidaten:innen für eine Nominierung durch die Universität Hohenheim vorschlagen. Die Nominierung beim DAAD erfolgt dann durch den Rektor. Das für die Nominierung vorgesehene DAAD-Formular und die Programmausschreibung erhalten Sie beim Akademischen Auslandsamt. Bitte wenden Sie sich an Herrn Dr. Benjamin Gehring (benjamin.gehring@ua.uni-hohenheim.de; -22012).
Nachdem Sie das Nominierungsformular ausgefüllt haben (u.a. persönliche Angaben und Kontaktdaten des:r Kandidaten:in, Grund für Nominierung, Einschätzung des Gefährdungs-/Risikostatus), kümmert sich das Akademische Auslandsamt kümmert sich anschließend um die Einholung der Unterschrift des Rektors und den Versand an den DAAD. Nominierungen können jederzeit eingereicht werden.
Es können Studierende sowie Doktoranden:innen aller Fakultäten der Universität Hohenheim nominiert werden,
• die eine Bedrohung ihres persönlichen Wohlergehens oder ihrer Sicherheit (z.B. durch körperliche Gewalt, Verhaftung, Verweigerung von Bürger- und Bildungsrechten usw.) gegenüber der nominierenden Einrichtung nachweisen oder glaubhaft machen können und
• die im Besitz von Bildungsnachweisen sind, die den Zugang zu einer Hochschule ermöglichen und den Abschluss eines angestrebten Studiengangs bzw. Forschungsvorhabens gewährleisten. Sie sollten nur Kandidaten:innen nominieren, bei denen Sie nach erster Einschätzung von einer Gefährdung ausgehen. Sie sind jedoch nicht verpflichtet, vorab Unterlagen zu prüfen. Eine intensive Prüfung der Bedrohung wird vom DAAD nicht erwartet, da sich die Kandidaten:innen nach der Nominierung mit ihrer Bewerbung beim DAAD selbst schriftlich zu ihrer Lage äußern müssen und die Entscheidung von einer unabhängigen Kommission getroffen wird.
Ausführliche Informationen, insbesondere für potenzielle Kandidaten:innen, stellt der DAAD auf der folgenden Internetseite bereit:
Hohenheimer Professoren:innen erhalten Ausschreibung und Nominierungsformular gerne auf Anfrage beim Akademischen Auslandsamt; diese sollen auf Wunsch des DAAD nicht an Studierende und Doktoranden:innen weitergegeben, sondern vertraulich behandelt werden.
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The German Academic Exchange Service (DAAD) offers the scholarship programme "Hilde Domin Programme" with funding from the Federal Foreign Office (AA).
The programme is intended to support students and doctoral candidates at risk worldwide who are formally or de facto denied the right to education in their country of origin to take up or continue their studies in Germany in order to obtain a degree or doctorate at a German university. The students and doctoral candidates nominated and selected within the framework of the programme are enrolled in degree programmes of their personal choice and individual qualifications and receive a scholarship to cover the necessary costs of the study or research stay.
Potential candidates cannot apply for the Hilde Domin Programme on their own, but must be nominated by an institution that is a legal entity based in Germany. Hohenheim professors can propose eligible candidates for nomination by the University of Hohenheim. The nomination to the DAAD is then made by the Rector. You can obtain the DAAD form and the programme announcement from the International Office. Please contact Dr. Benjamin Gehring (benjamin.gehring@ua.uni-hohenheim.de; -22012).
After you have completed the nomination form (including personal and contact details of the candidate, reason for nomination, assessment of risk/risk status), the International Office will then take care of obtaining the Rector's signature and sending it to the DAAD. Nominations can be submitted at any time.
Students and doctoral candidates from all faculties of the University of Hohenheim can be nominated,
- who can prove or credibly demonstrate a threat to their personal well-being or safety (e.g. through physical violence, arrest, denial of civil and educational rights, etc.) to the nominating institution and
- who are in possession of educational qualifications that allow access to higher education and guarantee completion of the intended course of study or research project. You should only nominate candidates for whom you have an initial assessment of risk. However, you are not obliged to check documents in advance. The DAAD does not expect an intensive examination of the threat, as the candidates themselves have to submit a written statement on their situation to the DAAD after they have been nominated and the decision is made by an independent commission.
The DAAD provides detailed information, especially for potential candidates, on the following website:
www.daad.de/de/studieren-und-forschen-in-deutschland/stipendien-finden/hilde-domin-programm/www.daad.de/de/der-daad/was-wir-tun/entwicklungszusammenarbeit/foerderprogramme-fuer-studierende-von-a-z/hilde-domin-programm/
Hohenheim professors are welcome to request the announcement and nomination form from the International Office; at the request of the DAAD, these should not be passed on to students and doctoral candidates, but should be treated confidentially.