Tag der Lehre 2024

Überblick

Prof. Dr. Taiga Brahm ist die Keynote-Speakerin des diesjährigen Hohenheimer Tag der Lehre. Die Dekanin der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen spricht zu „Mut zur Veränderung in der Lehre: Zukunftskompetenzen in der Hochschulentwicklung“ und geht dabei besonders auf die Herausforderungen und den Mehrwert kompetenzorientierter Lehr- und Hochschulentwicklung ein. Im Vordergrund der Forschung von Taiga Brahm steht die Kompetenzentwicklung von Lernenden.

Der „Hohenheimer Lehrpreisträger 2024“, Jun.-Prof. Dr. Chang Liu, wird ebenfalls zu Wort kommen und die Baden-Württemberg-Zertifikate für Hochschuldidaktik werden an die erfolgreichen Absolvent:innen verliehen.

Durch das Programm führt Frau Dr. Lisberg-Haag, Workshopleiterin, Diversity-Auditorin und Speakerin. Sie konzipiert und moderiert hochkarätig besetzte Podien, Fachtagungen, dialogorientierte Formate und Workshops zu forschungs- und hochschulpolitischen Themen.

Kurzbeschreibung Parallelsessions

Session I: "Berufsrelevante Kompetenzen im Fokus: Was steckt in meiner Lehre?"

Universitäre Lehre stärkt neben fachlichem Wissen und Methodenkenntnissen auch viele überfachliche Kompetenzen, zum Beispiel analytisches Denken, Zusammenarbeit, Kreativität oder Urteilsfähigkeit. Diese oftmals „beiläufig“ erlernten Kompetenzen erkennen und benennen zu können, hilft Studierenden sich beruflich zu orientieren und den Berufseinstieg erfolgreich zu meistern.

In diesem Workshop haben Sie die Möglichkeit zu reflektieren, welche überfachlichen Kompetenzen Sie in Ihrer Lehre bereits vermitteln und wie Sie diese Ihren Studierenden sichtbar machen können. Wir beschäftigen uns mit ausgewählten überfachlichen Kompetenzen und tauschen uns zu Erfahrungen und Lehrformaten aus. Sie erhalten außerdem einen Input zu Employability nach dem Universitätsstudium aus Sicht der Arbeitgeber.

Referentinnen: Dipl.-Päd. Corinna Hucke, Dr. Hannah Mönninghoff (Career Center Hohenheim)

Programmübersicht

Session II: "Decoding the discipline. Systematisch Herausforderungen beim Betreuen studentischer Forschung angehen"

Es sind immer dieselben Probleme, die Ihre Studierenden bei Seminar- oder Abschlussarbeiten haben und Sie stehen bei der Betreuung wieder vor den gleichen Herausforderungen? Wir stellen Ihnen eine didaktische Methode vor, um Probleme bei der Betreuung von studentischen Forschungsarbeiten systematisch anzugehen. Gemeinsam identifizieren wir Situationen im Forschungsalltag, bei denen Studierende regelmäßig auf Hindernisse stoßen, weil ihnen entscheidende Kompetenzen fehlen. Der interdisziplinäre Vergleich mit Kollegen und Kolleginnen ermöglicht, das eigene implizite Verständnis und disziplinspezifische Vorgehen zu erarbeiten und die Schwierigkeiten der Studierenden besser zu verstehen. Dies kann zur Entwicklung von Übungsmöglichkeiten genutzt werden, um Studierenden zukünftig gezielt Hilfestellungen zu geben.

Referentinnen: Dr. Natascha Selje-Aßmann, PD Dr. Joanna Fietz (Leitung Humboldt reloaded)

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Session III a: "Empowering students to form the future with AI"

Das "AI & Data Science Certificate Hohenheim" (AIDAHO) wurde 2021 gegründet, um Studierenden fakultätsübergreifende Kompetenzen in Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen und Datenwissenschaft zu vermitteln. Eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis bereitet sie optimal auf das dynamische, wachsende Feld vor. Im Vortrag zeigen wir, wie unsere Lehrkonzepte entwickelt, umgesetzt und evaluiert wurden, und thematisieren die Herausforderungen, die ein technisch geprägtes Feld für Studierende unterschiedlicher Fakultäten mit sich bringt. Anhand konkreter Kursbeispiele verdeutlichen wir unseren Ansatz und laden anschließend zur gemeinsamen Diskussion ein.

Referenten: Markus Mößler, Dr. Johannes Bleher (CSH / AIDAHO)

Programmübersicht

Session III b: "Transformation und Partizipation in der Lehre: Potenziale, Herausforderungen, Stolpersteine"

In dieser interaktiven Session möchten wir am Beispiel des Hohenheimer T.R.E.E.-Projekts innovative Ansätze zur Integration sozial-ökologisch-ökonomischer Transformation in die Hochschullehre beleuchten. Was bedeutet es, Transformation zu (er)leben und zu (er)lernen? Wie können Studierende aktiv in Veränderungsprozesse eingebunden werden und welche Rahmenbedingungen sind hierfür notwendig?Die Session bietet einen kurzen theoretischen Impuls und gewährt Einblicke in die Praxis unseres Moduls „Enacting Local Transformation in Agri-Food Systems“. Im Anschluss möchten wir vor allem Raum für kollegialen Austausch schaffen, um gemeinsam über Erfolgsfaktoren und Herausforderungen bei der curricularen Verankerung transformativer Lehrformate zu sprechen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und lassen Sie uns gemeinsam neue Perspektiven für die Weiterentwicklung einer zukunftsfähigen Hochschullehre finden!

Referentinnen: M.Sc. Anna Struth, M.A. Amelie Schönhaar, wiss. Mitarbeiterinnen am Fachgebiet Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen (430c).

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Session IV: "Unternehmerisches Denken fördern. Ein praxisorientierter Workshop für Lehrende"

In diesem praxisnahen Workshop mit Arbeitsphase lernen die Teilnehmenden die EICAA-Digitalplattform kennen, die auf dem EntreComp-Rahmen basiert und speziell zur Förderung unternehmerischer Kompetenzen entwickelt wurde. Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen erhalten sie Einblicke in die Hauptfunktionen der Plattform, analysieren Ergebnisse eines Selbsttests und entwickeln im Anschluss ein eigenes Lernmodul. Der Workshop richtet sich an Lehrende im Hochschulbereich, die die unternehmerischen Fähigkeiten ihrer Studierenden gezielt fördern möchten.

Referentin: Louisa Mach, M.Sc. Wirtschaftspädagogik, Doktorandin am Lehrstuhl für Innovationsmanagement (570F)

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