Forschungsschwerpunkte

Gegründet 1818 nach verheerenden Hungersnöten fühlt sich die Universität Hohenheim neben intensiver Grundlagenforschung immer auch der Tradition verpflichtet, innovative Lösungen auf drängende gesellschaftliche Fragen zu entwickeln. Heute ist die Universität Hohenheim Deutschlands Nr. 1 in Agrarforschung und Food Sciences, stark und einzigartig in Natur-, Wirtschafts-, Sozial- und Kommunikationswissenschaft. Hieraus entfaltet die Universität Hohenheim ihr einzigartiges Forschungsprofil.

Universitätsweite Schwerpunkte

Die Forschungsschwerpunkte konkretisieren die Kernkompetenzen der Universität Hohenheim und definieren universitätsweite Themen. Sie gewährleisten eine zukunftsorientierte und verantwortungsvolle Forschung, die sich großen gesellschaftlichen Herausforderungen widmet.

Der Forschungsschwerpunkt Bioökonomie zielt darauf, Lösungen für drängende gesellschaftliche Themen bereitzustellen – von der Züchtung über die nachhaltige Produktion biobasierter Rohstoffe und der Logistik ihrer Ernte und Weiterverarbeitung bis zur Herstellung und Vermarktung von Produkten oder Dienstleistungen.

Hohenheim ist die einzige Universität, in der alle Fakultäten zusammen an Themen der Bioökonomie arbeiten.

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Globale Ernährungssicherung und Ökosysteme

Anpassung der Agrar-, Ernährungs- und Ökosysteme an die Folgen des Klimawandels, den Verlust an Biodiversität und Ressourcenknappheit

Betreuung durch:

Gesundheits- wissenschaften

Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt verstehen - interdisziplinäre Forschung und Lösungsansätze im Sinne des 'One Health' Konzeptes.
 

Betreuung durch:


Digitale Transformation

Digitale Transformation bezeichnet einen fortlaufenden, in digitalen Technologien begründeten Veränderungsprozess in der Gesellschaft und Unternehmen.

Zahlreiche Fachgebiete aller Fakultäten beschäftigen sich mit diesem Thema. Die Digitalisierung in der Landwirtschaft und Big Data durchdringen bereits in weiten Teilen die Aktivitäten der Fakultät Agrarwissenschaften. Die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften setzt zukünftig einen Forschungsschwerpunkt in der digitalen Transformation.

Unterstützt wir die Forschung in diesem Bereich durch den zentrale Dienstleistungsservice der Core Facility Hohenheim und durch das Computational Science Lab Hohenheim.

Protein-Forschung

Puzzle pieces of protein research that interlock and show different components of protein research at the University of Hohenheim

Proteine sind so etwas wie Superhelden. Sie sind die Bausteine des Lebens und spielen von der Verdauung bis zur Immunabwehr eine entscheidende Rolle im menschlichen Körper. Ihre komplexen Funktionen machen sie zu faszinierenden Forschungsobjekten für viele unserer Fachgebiete in den Bereichen Mikrobiologie, Lebensmitteltechnologie, Pflanzenkunde Nutztierwissenschaft, Data Science und Bodenkunde.

Die überwiegend interdisziplinären Projekte drehen sich um die Entschlüsselung biologischer und technologischer Prozesse. Im Fokus steht die Herausforderung, ausreichend Proteinquellen für die stetig wachsende Weltbevölkerung bereitzustellen und gleichzeitig die begrenzten Ressourcen nachhaltig einzusetzen und den Planeten zu schützen.

Hochmoderne Einrichtungen wie das Hohenheim Center for Livestock Microbiome Research (HoLMiR), das Phytotechnikum, die Core Facility Hohenheim (CFH), der Computational Science Hub (CSH) sowie lebensmitteltechnische Pilotanlagen und agrarwissenschaftliche Versuchsstationen bieten die wichtige Infrastruktur für diese Forschung.

Zu den Superhelden der biologischen Welt



Forschungs-Cluster und -Schwerpunkte der Fakultäten

Forschungs-Cluster
sind Zusammenschlüsse von Forschern einer Fakultät, die vorhandene oder neue Themen-Schwerpunkte besonders entwickeln wollen. Pro Fakultät fördert das Rektorat je einen Forschungs-Cluster drei Jahre lang durch eine Anschubfinanzierung.

In den Agrarwissenschaften ist dies:

Forschungsschwerpunkte
In ihrem aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan definiert die Fakultät Agrarwissenschaften außerdem die Forschungsschwerpunkte:

  • Globale Ernährungssicherung
  • Klimawandel und Ressourcenknappheit
  • Biobasierte Wertschöpfungsnetze und Bioenergie
  • Genomische Diversität in der Landwirtschaft

Forschungsschwerpunkte
In ihrem aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan definiert die Fakultät Naturwissenschaften die Forschungs-Schwerpunkte:

  • Biomolekulare Prozesse
  • Ernährungsbedingte Erkrankungen
  • Lebensmittelverarbeitung
  • Kompartimente des Erdsystems

Pluspunkte für die Forschung

  • Einzigartiges Profil: Anders als andere Universitäten besitzt die Universität Hohenheim einen stark spezialisierten und  bundesweit einmaligen Fächerkanon. Natur-, Agrar- sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ergänzen sich thematisch ideal und erlauben Schwerpunkte mit einem einzigartigen, interdisziplinären Zusammenspiel.
  • Starke Netzwerke: Regional, national und international verbündet sich die Universität Hohenheim mit starken Partnern zu einem globalen Netzwerk mit Spitzeneinrichtungen und Unternehmen.
  • Wirtschaftlich aktiver Standort: Ihr Standort am Südrand Stuttgarts in einer der wirtschaftlich aktivsten Regionen Europas ermöglicht enge Kooperationen mit Weltfirmen.
  • Ausgedehnte Versuchsstationen: Als größte Agrarfakultät Deutschlands besitzt die Universität Hohenheim Deutschlands ausgedehnteste Versuchsstationen
  • Verzahnung Wissenschaft und Praxis: Ihre angegliederten Landesanstalten ermöglichen einen direkten Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis
  • Forschendes Lernen: Durch das preisgekrönte Projekt „Humboldt reloaded“ besitzt das forschende Lernen bereits im Bachelor-Studium einen hohen Stellenwert