Themenservice der Universität Hohenheim vom 29. Juni 2023  [29.06.23]

Kennzeichnung regionaler Lebensmittel – Titanenwurz im Zeitraffer – Insekten unter dem 3D-Röntgenmikroskop – Biokerosin & Biogas – heimischer Soja-Anbau

- Presse-Einladung: Kennzeichnung regionaler Lebensmittel
- Titanenwurz-Blüte: Rückblick mit Zeitraffer-Video
- Projekt: Insekten unter dem 3D-Röntgenmikroskop
- Projekt: Bio-Kerosin aus Gülle und Stroh
- Projekt: Schaumfreie Biogasanlagen
- Projekt: Mehr Soja aus heimischem Anbau


Presse-Einladung: Digitalisierung schafft klare Kennzeichnung regionaler Lebensmittel
6. Juli 2023, 10-13 Uhr an der Universität Hohenheim: Ergebnispräsentation des Forschungsprojekts DIWAN QZBW. Die Nachhaltigkeitsanforderungen an die Lebensmittelproduktion steigen, die Nachweise sind aufwendig und kompliziert. Lebensmittellabel könnten mit ihren Zertifizierungssystemen unterstützen, den Aufwand zu verringern. Das Projekt DIWAN QZBW will am Beispiel von Bio-Feldsalat, Filderkraut und Eiern mittels Digitalisierung die Zertifizierung von zukünftigen Nachhaltigkeitsanforderungen vereinfachen. Journalist:innen sind zur Präsentation der Ergebnisse herzlich eingeladen.


Titanenwurz-Blüte: Rückblick mit Zeitraffer-Video
Diesmal hatte sie es eilig: Nachdem die Hohenheimer Titanenwurz „Surprise“ vor zwei Jahren ihre Fans tagelang auf die Folter gespannt hat, blühte sie dieses Jahr schon rund eine Woche nach der ersten Knospen-Sichtung. Über 2.600 Menschen kamen an den drei Öffnungstagen, um die skurrile, 2,03 Meter hohe und nach Aas stinkende Blüte im Sammlungsgewächshaus der Universität Hohenheim zu sehen. Über 17.000 Mal wurde der Livestream der Hohenheimer Gärten aufgerufen. Für alle, die das Ereignis verpasst haben:


Projekt: Insekten unter dem 3D-Röntgenmikroskop
High-Tech zur Aufklärung von Form und Struktur von Mini-Insekten: Mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers (Synchrotron) führen Forschende im Projekt SMART-Morph erstmals groß angelegte vergleichende Studien an kleinsten Organismen durch. Damit wollen sie u.a. Umwelteinflüssen auf die Entwicklung der Insekten auf die Spur kommen.


Projekt: Bio-Kerosin aus Gülle und Stroh
Nachhaltige Kraftstoffe für Luft- und Schifffahrt aus landwirtschaftlichen Reststoffen erzeugen – und gleichzeitig sogar CO2 langfristig binden: Mit dieser Aufgabe beschäftigen sich Forschende im neuen Verbundprojekt CIRCULAIR. Nebenprodukte, die als Feststoff anfallen – sogenannte Biokohlen – können für technische Anwendungen und zur Bodenverbesserung in der Landwirtschaft genutzt werden. So wird ein Teil des Kohlenstoffs gebunden. Zusammen mit einer fast vollständigen Nutzung des anfallenden Kohlenstoffs entsteht eine negative CO2-Bilanz.


Projekt: Schaumfreie Biogasanlagen
Wenn sich in Biogasanlagen Schaum bildet, ist das ein Problem: Er beeinträchtigt die Effizienz der Gärung und kann zu großen Schäden an der Anlagentechnik führen. Was sind die Ursachen für die gefürchtete Schaumbildung? Und wie lässt sie sich vermeiden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neue Verbundprojekt HydroFoam unter Beteiligung der Universität Hohenheim.


Projekt: Mehr Soja aus heimischem Anbau
Neue Soja-Sorten, die besser an die klimatischen Bedingungen in Deutschland angepasst sind und höhere Erträge bringen – das soll den hiesigen Soja-Anbau stärken. Im Verbundprojekt SENSOJA widmen sich Forschende an der Universität Hohenheim dem Thema Sojazüchtung. Schwerpunkte sind der Vergleich verschiedener Zuchtmethoden und der Einsatz von Sensoren, um die Trockentoleranz der Sojabohne zu erhöhen.


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