Thematische Förderung von Einzel- und Verbundprojekten im Rahmen des Konzepts "Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel" - Zweite Ausschreibungsrunde   [06.03.18]

Ein beträchtlicher Teil der ökonomischen Leistungsfähigkeit heutiger Industriegesellschaften beruht auf der Nutzung endlicher Ressourcen. Die Bioökonomie nutzt hingegen biologisches Wissen und erneuerbare biologische Ressourcen in allen wirtschaftlichen Sektoren, um zu effizienten und nachhaltigen Lösungen zu gelangen. Wird die Transformation hin zu einer biobasierten Wirtschafts- und Lebensweise forciert, gehen damit zahlreiche Veränderungsprozesse einher, die weitreichende Konsequenzen haben und neben den sich eröffnenden Chancen auch Konfliktpotenziale bergen. Damit der Übergang zu einer Bioökonomie gelingt, müssen neben technologischer Innovationen, Veränderungen auf gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Ebene verstanden und gestaltet werden.

 

Liebe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,

"Forschungsprojekte, die sich sozioökonomischen Fragestellungen widmen, sollen das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge bioökonomischer Transformationsprozesse verbessern und gleichzeitig einen Bezug zur praktischen Umsetzung der Bioökonomie herstellen. Darüber hinaus ist es Ziel des Konzepts, die Bioökonomie bzw. den damit einhergehenden gesellschaftlichen Wandel als Forschungsgegenstand in den Sozial-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften, aber auch den Kultur- und Geisteswissenschaften zu etablieren."

Die Universität Hohenheim ist mit ihrer einzigartigen Expertise aus den Agrar-, Natur- sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften optimal aufgestellt, um Forschungsprojekte, die im Rahmen der Ausschreibung des zweiten Moduls des Konzepts "Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel" gefördert werden, zu bearbeiten.

Die Einreichungsfrist für Skizzen zu dieser Ausschreibung ist der 13. Juni 2018. Die Abteilung Forschungsförderung unterstützt Sie sehr gerne bei der Vorbreitung dieser Skizzen. Mehrere Antragsinitiativen zu dieser Ausschreibungen aus Hohenheim wären begrüßenswert. Um diese Initiativen ggf. zu vernetzen und dadurch Doppel-und Mehrarbeit zu vermeiden, wäre es hilfreich, wenn Sie sich bei einer Antragsabsicht frühzeitig an Ihre Abteilung Forschungsförderung wenden (valentyna.zimmermann@verwaltung.uni-hohenheim.de oder marion.duerr@verwaltung.uni-hohenheim.de).


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