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Anschubfinanzierung: Pandemien als globale Herausforderung   [20.05.20]

Liebe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,

"Gegründet 1818 nach verheerenden Hungersnöten fühlt sich die Universität Hohenheim neben intensiver Grundlagenforschung immer auch der Tradition verpflichtet, innovative Lösungen für drängende gesellschaftliche Probleme zu entwickeln", so stellt sich die Universität Hohenheim auf Ihrer Internetseite vor. Die Corona-Pandemie hat sich inzwischen auf alle Bereiche unserer Gesellschaft ausgewirkt, und die Folgen der Pandemie sind bislang nur zu erahnen. Die resultierende Unsicherheit in der Gesellschaft erfordert das Handeln der Wissenschaft. Als Forschende in Hohenheim können wir Erkenntnisse gewinnen und Modelle entwickeln, die zur Bewältigung solch globaler Krisen unerlässlich sein werden.

Ich möchte Sie gerne dazu einladen, sich zu überlegen, wie Ihre Forschung zur Überwindung der aktuellen wie auch zukünftiger Pandemien beitragen kann. Ich bitte Sie darum im Geist unserer Universität, an der zum Wohl des Menschen geforscht wird. Ich bitte Sie auch darum in Erwartung von Forschungsprogrammen zu dieser Thematik, die sicherlich in naher Zukunft von Drittmittelgebern ausgeschrieben werden oder bereits wurden – wie der aktuelle Aufruf der Volkswagen-Stiftung (Corona Crisis and Beyond – Perspectives for Science, Scholarship and Society). Welche Ausschreibungen erwarten Sie angesichts dieser welterschütternden Krise, und wie könnten Sie mit Ihrer Forschung an diesen Ausschreibungen partizipieren?

Sehr gerne unterstützen wir entsprechende Ideen und Projekte mit dem bereits vorhandenen Instrument der Anschubfinanzierung. Anders als für die übliche Anschubfinanzierung ist bei Projekten, die einen Bezug zu der aktuellen Corona-Pandemie haben oder die sich mit der Problematik zukünftiger Pandemien befassen, keine konkrete Ausschreibung eines Drittmittelgebers erforderlich, um auf die Anschubfinanzierung zurückzugreifen. Die Projekte werden mit maximal 5.000 € unterstützt und es wird ein kurzer Bericht über die Verwendung der Mittel nach einem Jahr erwartet. Gerne können Sie sich mit Rückfragen an die Abteilung Forschungsförderung wenden (af@verwaltung.uni-hohenheim.de).

Anträge auf Anschubfinanzierung reichen Sie bitte auch direkt bei der Abteilung Forschungsförderung ein (af@verwaltung.uni-hohenheim.de). Die Antragsunterlagen für Projekte mit Corona-Bezug finden Sie anbei.

Trotz der akuten Sorgen aufgrund der Corona-Krise möchten wir das Instrument der Anschubfinanzierung für bereits veröffentlichte Ausschreibungen und Calls auch in bewährter Weise fortführen. Die Antragsunterlagen für Projekte ohne Corona-Bezug finden Sie hier.

 

Mit den besten Grüßen

 

 

Julia Fritz-Steuber

Prorektorin für Forschung


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