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Fördermöglichkeit für gefährdete Wissenschaftler/innen    [10.01.19]

Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung

Die Universität Hohenheim möchte als Gasteinrichtung gefährdeten Wissenschaftlern/innen die Möglichkeit bieten, ihre Forschungen in Hohenheim weiter zu führen. Mit der Philipp Schwartz-Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Vollstipendiums für 24 Monate aufzunehmen. Die Höhe des Stipendiums liegt bei bis zu 3.000 EUR/Monat für 24 Monate.  

Da die Anträge gesammelt für die gesamte Universität eingereicht werden müssen, bitten wir die Fachgebiete, bis zum 17. Februar 2019 die Bewerbungsunterlagen für mögliche Kandidaten/innen beim Welcome Center im Akademischen Auslandsamt einzureichen.  

Wer kann ein Philipp Schwartz-Stipendium erhalten? Für eine Förderung von Forschungsvorhaben im Rahmen von Philipp Schwartz-Stipendien kommen Forschende aus allen Fachgebieten und allen Herkunftsländern in Betracht, die:

     

  • über eine Promotion verfügen
  • sich noch nicht mehr als drei Jahre außerhalb des Heimatlandes aufhalten
  • die über wissenschaftliche Qualifikationen (z.B. Publikationen) verfügen
  • die noch nicht im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative gefördert wurden
  • die nachweislich gefährdet sind.    
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Wichtig: Die Feststellung  der  Gefährdung erfolgt nicht  durch  das Akademische Auslandsamt oder die Alexander von Humboldt-Stiftung, sondern entweder durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (bzw. Äquivalent im EU-Ausland) oder durch das Scholars at Risk Network (SAR) bzw. den Council for At-Risk Academics (CARA).

Sie kann auf folgende Arten nachgewiesen werden:

     

  • entweder durch einen aufenthaltsrechtlichen Status im Zusammenhang eines Asylverfahrens innerhalb der EU, aus dem eine anerkannte Gefährdung hervorgeht
  • oder durch einen glaubwürdigen, nicht mehr als 12 Monate vor Antragsschluss erstellten Nachweis der Gefährdung von dritter Stelle,  z.B. Dokumentation durch das SAR oder den CARA. SAR akzeptiert Anfragen auch von einzelnen gefährdeten Forschenden. Die rechtzeitige Erstellung von Gefährdungsnachweisen durch SAR oder CARA kann nicht gewährleistet werden, wenn die dafür erforderlichen Dokumente nicht bis spätestens 15. Februar 2019 vollständig bei der jeweiligen Organisation vorliegen. 
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Bewerbungsunterlagen (siehe Anlage)

     

  • Stellungnahme des/der wissenschaftlichen Mentors/in inklusive Forschungsplatz- und Betreuungszusage         
  • Von der Kandidatin/vom Kandidaten erstellte Kurzdarstellung des Forschungsvorhabens
  • Tabellarischer Lebenslauf des Kandidaten/der Kandidatin (max. 3 Seiten)
  • Publikationsliste
  • Nachweis der Gefährdung (s.o.)
  • Promotionsurkunde oder Äquivalent (Kopie)  
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Weitere Informationen zur 5. Runde der Philipp Schwartz-Initiative - auch auf Englisch – finden Sie hier: www.humboldt-foundation.de/web/philipp-schwartz-initiative.html

Bitte senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen gerne per E-Mail an hans-peter.letzgus@ua.uni-hohenheim.de oder per Hauspost an Akademisches Auslandsamt (900) Welcome Center Herrn Hans-Peter Letzgus  

Weitere Angebote und Netzwerke für gefährdete Wissenschaftler finden Sie unter www.uni-hohenheim.de/angebote-gefaehrdete-wissenschaftler


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