Stipendium: Fördermöglichkeit für gefährdete Wissenschaftler/-innen Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung    [12.12.19]

Die Universität Hohenheim möchte als Gasteinrichtung gefährdeten Wissenschaftlern/innen die Möglichkeit bieten, ihre Forschungen in Hohenheim weiter zu führen.

Mit der Philipp Schwartz-Initiative erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland die Möglichkeit, gefährdete Forschende im Rahmen eines Vollstipendiums für 24 Monate aufzunehmen. Die Höhe des Stipendiums liegt bei bis zu 3.500 EUR/Monat für 24 Monate.

Da die Anträge gesammelt für die gesamte Universität eingereicht werden müssen, bitten wir die Fachgebiete, bis zum 31. Januar 2020 die Bewerbungsunterlagen für mögliche Kandidaten/innen beim Welcome Center im Akademischen Auslandsamt einzureichen.

Wer kann ein Philipp Schwartz-Stipendium erhalten?
Für eine Förderung von Forschungsvorhaben im Rahmen von Philipp Schwartz-Stipendien kommen Forschende aus allen Fachgebieten und allen Herkunftsländern in Betracht, die:

     

  • über eine Promotion verfügen
  • sich noch nicht mehr als drei Jahre außerhalb des Heimatlandes aufhalten
  • über wissenschaftliche Qualifikationen (z.B. Publikationen) verfügen
  • noch nicht im Rahmen der Philipp Schwartz-Initiative gefördert wurden
  • nachweislich gefährdet sind
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Wichtig:

Die Feststellung  der  Gefährdung  erfolgt  nicht  durch  das Akademische Auslandsamt oder die  Alexander  von  Humboldt-Stiftung, sondern entweder durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (bzw. Äquivalent im EU-Ausland) oder durch das Scholars at Risk Network (SAR) bzw. den Council for At-Risk Academics (CARA). Sie kann auf folgende Arten nachgewiesen werden:

     

  • entweder durch   einen   aufenthaltsrechtlichen   Status   im   Zusammenhang   eines Asylverfahrens innerhalb der EU, aus dem eine anerkannte Gefährdung hervorgeht
  • oder durch  einen  glaubwürdigen,   nicht   mehr   als   12   Monate   vor   Antragsschluss erstellten  Nachweis  der  Gefährdung  von  dritter  Stelle,  z.  B.  Dokumentation  durch  das SAR oder den CARA. SAR  akzeptiert  Anfragen   auch von einzelnen gefährdeten Forschenden. Die rechtzeitige Erstellung von Gefährdungsnachweisen durch SAR oder CARA kann nicht gewährleistet werden, wenn die dafür erforderlichen Dokumente nicht bis spätestens 31. Januar 2020 vollständig bei der jeweiligen Organisation vorliegen.
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Bewerbungsunterlagen:

     

  • Stellungnahme des/der wissenschaftlichen Mentors/in inklusive Forschungsplatz- und Betreuungszusage
  • Von der Kandidatin/vom Kandidaten erstellte Kurzdarstellung des Forschungsvorhabens
  • Tabellarischer Lebenslauf des Kandidaten/der Kandidatin (max. 3 Seiten)
  • Publikationsliste
  • Nachweis der Gefährdung (s.o.)
  • Promotionsurkunde oder Äquivalent (Kopie)
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Weitere Informationen zur 7. Runde der Philipp Schwartz-Initiative - auch auf Englisch – finden Sie hier:

www.humboldt-foundation.de/web/philipp-schwartz-initiative.html

Bitte senden Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen gerne per E-Mail an:

hans-peter.letzgus@ua.uni-hohenheim.de

oder per Hauspost an:

Akademisches Auslandsamt (900)
Welcome Center
Hans-Peter Letzgus

Weitere Angebote und Netzwerke für gefährdete Wissenschaftler finden Sie unter:

www.uni-hohenheim.de/angebote-gefaehrdete-wissenschaftler

 


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