Die studentischen Vertreter:innen hoffen auf eine hohe Wahlbeteiliung. Bild: Uni Hohenheim
Auf zur digitalen Uni-Wahl: In diesem Jahr sind Studierende und Promovierende aufgerufen, ihre Vertreter:innen für StuPa, Senat und Fakultätsrat zu wählen. Die Stimmabgabe ist zwischen dem 11. und 18. Juni ganz einfach online möglich. Der Online-Kurier fasst die wichtigsten Infos zur Wahl zusammen.
Das Wichtigste in Kürze:
Um sich auszuweisen, loggen sich Studierende und Promovierende während des einwöchigen Wahlzeitraums (11.6., 12 Uhr – 18.6., 12 Uhr) mit ihrer Hohenheimer Nutzerkennung auf dem HohCampus-Portal ein.
Von der HohCampus-Startseite führt ein personalisierter Link zum Online-Wahlsystem „Polyas“.
Ab hier unterstützt ein digitaler Assistent beim Ausfüllen des digitalen Stimmzettels.
FAQs zur digitalen Stimmabgabe, allgemeine Informationen zur Wahl, Ansprechpersonen und amtliche Dokumente gibt es unter: www.uni-hohenheim.de/wahlen
Stimmrecht nutzen - und Uni-Demokratie stärken!
Nach der Europawahl geht es auf zur Uni-Wahl! Und auch hier gilt: Die Demokratie lebt von der Beteiligung! Die Verfasst Studierendenschaft hofft deshalb auf eine möglichst hohe Wahlbeteiligung.
Das Ausfüllen des digitalen Wahlzettels ist einfach: Der digitale Assistent von Polyas zeigt an, wie viele Stimmen pro Gremium und Kandidat:in abgeben werden dürfen. Werden versehentlich zu viele Kreuzchen gesetzt, erscheint eine Fehlermeldung.
Prinzipiell gilt: Die maximale Stimmanzahl richtet sich nach der Zahl der Gremienmitglieder der jeweiligen Wahlgruppe (s.u.). Pro Kandidat:in können maximal 2 Stimmen abgegeben werden.
Das Studierendenparlament (StuPa) ist das zentrale studentische Gremium in Hohenheim. Es besteht aus 19 stimmberechtigten Mitgliedern – 16 direkt gewählten Mitgliedern und den 3 gewählten Senatsmitgliedern.
Die Mitglieder setzen sich an der Uni und in der Öffentlichkeit für die Interessen der Studierenden ein. Das StuPa legt u.a. die Höhe des Beitrags für die Verfasste Studierendenschaft (VS) fest und bestimmt, wie das Geld im Sinne der Studierenden verwendet wird, z.B. für die TMS, studentische Gruppen, das Skriptenbüro oder politische Bildung.
Ähnlich wie im Bundestag gibt es im Studierendenparlament eine Art „Regierung“. Im StuPa ist das der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss), der aus 5-9 Personen besteht. Der AStA wird nicht direkt gewählt, sondern durch die Mitglieder des Studierendenparlaments gebildet
In den Fakultätsräten werden Angelegenheiten beschlossen, die einzelne Studiengänge, die Institute und die Fakultät betreffen. Hier sind alle Professor:innen der jeweiligen Fakultät und gewählte Mitglieder der anderen Statusgruppen vertreten. Studierende stellen 6, Promovierende 2 Vertreter:innen.
Der Senat ist eine Art großes Uni-Parlament. Hier fällen gewählte Vertreter:innen aller Statusgruppen und die Unileitung grundlegende Entscheidungen für die gesamte Uni. Insgesamt besteht der Senat aus 32 gewählten Mitgliedern. Professor:innen haben die absolute Mehrheit – so will es das Gesetz. Studierende haben 4, Promovierende 3 Sitze. Text: Leonhardmair