Alumni-Steckbrief: Jutta Heckel [10.12.21]
Foto: Universität Hohenheim / Jutta Heckel
"Einfach mal anfangen – die richtigen Orte und Aufgaben sind oft woanders als gedacht."
Mein Name | Jutta Heckel |
Studienfach | Agrarwissenschaften |
Studienzeit in Hohenheim | 1986 - 1993 |
Hier bin ich heute tätig:
Gruppenleiterin Nachwuchsprogramme der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit. Mit meinem Team koordinieren wir die Nachwuchsförderung der GIZ
Meine berufliche Anfangsphase:
Entwicklungshelferin in Brasilien und Peru bis 2001 für den Deutschen Entwicklungsdienst: Organisationsberatung von verschiedenen Bäuer:innenorganisationen Curriculumentwicklung an einer ländlichen Schule
Mein Tipp für den Start ins Berufsleben:
Einfach mal anfangen – die richtigen Orte und Aufgaben sind oft woanders als gedacht.
Diese Fähigkeiten aus meiner Studienzeit haben mir für meinen Berufsweg am meisten genützt:
Neben einem soliden umfassenden Grundverständnis sozialer, ökologischer und ökonomischer Systeme in ländlichen Räumen, ganzheitliches systemisches Denken; und die Haltung: wenn's links rum nicht geht, dann eben rechts rum gehen….
Wie hat das Studium in Hohenheim Sie und Ihre Aktivitäten beeinflusst:
Das Studium der Agrarwissenschaften hatte ich gezielt gewählt, um in die internationale Zusammenarbeit einzusteigen. Am meisten beeinflusst haben mich das Fachwissen und Haltungen in der Beratungslehre, vermittelt von Professor Albrecht und seinem Team: „Menschen durch Beratung zu befähigen ihre Probleme zu lösen“.
Mein berufliches Netzwerk ist wichtig für:
Um zu verstehen was es aus außerhalb des eigenen beruflichen Mikrokosmos entwickelt, aber auch ganz praktisch, um Gutachter:innen zu finden und neue Ideen für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Was bewegte Sie beruflich in den letzten Monaten:
Der Umgang mit der Coronakrise: wie können wir trotz der pandemischen Lage unsere Arbeit im Inland aber auch in unseren Partnerländern aufrechterhalten? Was bedeutet mobiles Arbeiten für betriebliche Ausbildung und die anderen Nachwuchsprogramme: hier reicht die Themenpalette von: wie Digitalisierung nutzen, Datenschutz, Sicherheitskonzepte, wie Kostenverrechnung bis zu Lernvoraussetzungen von und für Nachwuchskräften unterschiedlicher sozialer Herkunft.
Meine nächsten beruflichen Ziele:
Koordination eines Bildungsprojekts im In- oder Ausland
Daran denke ich gerne zurück, wenn ich mich an mein Studium in Hohenheim erinnere:
Die tollen Feten in der TMS mit dem unvergleichlichen DJ – Starway to Heaven; Lerngruppen in den verschiedenen WGs und die Arbeit in der Fachschaft und natürlich die Vorlesungen von Prof. Albrecht in Beratungslehre und wunderbare bodenkundliche Exkursionen.