Jubiläum im Hohenheimer Online-Kurier
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4 mal 200 Jahre [20.03.18]
Gemeinsame Wurzeln: 200. Geburtstag feiert in diesem Jahr nicht nur die Uni Hohenheim, sondern auch drei weitere Stuttgarter Institutionen. Bei einer Baumpflanz-Aktion des Königin-Katharina-Stift-Gymnasiums legten heute Vertreter der Uni Hohenheim, des Cannstatter Volksfestes und der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) als Co-Jubilare mit Hand an.
Es mehr als nur purer Zufall, dass die Uni Hohenheim, das Cannstatter Volksfest, die LBBW und das Königin-Katharina-Stift im selben Jahr ihr 200. Jubiläum begehen.
Sie alle – bzw. ihre jeweiligen Vorläufer-Institutionen – wurden im Krisenjahr 1818 von Königin Katharina von Württemberg und ihrem Mann Wilhelm I. begründet.
Das soziale und reformerische Wirken des jungen Königpaars war u.a. eine Reaktion auf eine Hungerkatastrophe nach dem Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora 1816, der in Mitteleuropa ein Jahr ohne Sommer zur Folge hatte.
Baumpflanzung in Hohenheim (25.4.) |
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Auch an der Uni Hohenheim wird in diesem Jahr ein Jubiläums-Baum gepflanzt. Auf Initiative der Hohenheimer Gärten haben Uni-Einrichtungen, Beschäftigte und Studierende für die Anschaffung zusammengelegt. Die feierliche Pflanzaktion findet am 25. April statt. |
Bei einer Baumpflanzaktion des Königin-Katharina-Stift-Gymnasiums im Schlossgarten zu Ehren der Schulgründerin reihten sich heute alle Co-Jubilare unter die Gratulanten ein und erinnerten in ihren Grußworten an die gemeinsamen Wurzeln.
Co-Jubiläums-Aktionen im Herbst
Über das Thema Landwirtschaft in besonderer Weise verbunden sind die Ursprünge der Uni Hohenheim und des Cannstatter Volkfestes. Denn das Fest diente ursprünglich auch als eine Art Landwirtschaftsmesse – eine Tradition, die heute noch im Landwirtschaftlichen Hauptfest fortlebt.
Bei den Feierlichkeiten zum 200. Wasen-Jubiläum, die mit einem historischen Volksfest auf dem Schlossplatz begangen werden, sowie dem 100. Landwirtschaftlichen Hauptfest wird die Uni Hohenheim deshalb im Herbst ebenfalls mit von der Partie sein.
Text: Leonhardmair