Teil I: Psychologische Aspekte der Sozialen Medien
TikTok – Chancen und Gefahren eines neuen Mediums
Über kaum eine Plattform wird zurzeit mehr diskutiert als über TikTok. Von Falschinformationen bis Suchtpotenzial, TikTok hat nicht immer den besten Ruf. Dennoch ist TikTok vor allem unter Jugendlichen sehr beliebt. Aber was steckt eigentlich dahinter? Welche Inhalte werden auf TikTok verbreitet? Macht TikTok wirklich süchtig? Welche anderen Gefahren bringt die Nutzung eventuell mit sich? Und im Gegensatz: Welche Chancen kann die Nutzung von TikTok mit sich bringen? Das Team rund um Prof. Dr. Sabine Trepte beantwortet Ihnen diese Fragen.
Kontakt:
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
B.A. Kerria Drüppel, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E.Mail
Wohlbefinden, Einsamkeit und Körperbild: Mentale Gesundheit und soziale Medien
Online- und insbesondere soziale Medien können Menschen stark belasten, z. B. durch Multitasking, Techno-Stress, Binge-Watching, Mobbing, Bullying, Sucht.
Inwiefern verändern Social Media unser Wohlbefinden: Macht uns die Nutzung glücklicher oder unglücklicher? Was sind mögliche Effekte von Social Media auf unsere soziale Eingebundenheit: Stärken sie Freundschaftsbeziehungen oder führen sie vielmehr zu Einsamkeit? Und wie verhält es sich mit unserem Körperbild: Erhöht die idealisierte Darstellung den Druck, diesen Schönheitsidealen nachzufolgen, oder dienen Social Media vielmehr als Inspiration und Ansporn, selbst endlich aktiv zu werden?
Das Team des Fachgebiets Medienpsychologie hilft Ihnen, diese Risiken inhaltlich zu verstehen und ihre Prävalenz realistisch einzuschätzen. Was genau bedeuten diese Risiken psychologisch für Menschen und wie wahrscheinlich ist, dass sie uns betreffen oder sogar krankmachen? Darüber hinaus zeigen die Wissenschaftlerinnen Konzepte und Maßnahmen auf, die Menschen ergreifen können, um Medien produktiv und funktional nutzen zu können.
Kontakt
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
M.A. Jana Dombrowski, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
B.A. Kerria Drüppel, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
Privatheit und informationelle Selbstbestimmung
Die Verwendung sozialer Medien bringt sowohl Gratifikationen (sozialer Austausch, soziale Unterstützung) als auch Kosten (Bedrohung der Online-Privatheit) mit sich. Viele Menschen sorgen sich um ihre Online-Privatheit und wünschen sich mehr Schutz, beispielsweise durch die DSGVO oder technische Interventionsmaßnahmen. Dennoch teilen sie persönliche Informationen von sich im Internet. Ist das paradox? Oder wägen wir in einzelnen Situationen genau ab, wie viel wir von uns preisgeben und welche Privatheitsrisiken wir eingehen? Hängt dies, wie andere menschliche Verhaltensweisen auch, mit der Persönlichkeit zusammen?
Kontakt
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
M.A. Jana Dombrowski, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
Medienkompetenz – Schutz und Resilienz
Online- und insbesondere Social Media können Menschen stark belasten, z. B. durch Multitasking, Techno-Stress, Binge-Watching, Mobbing, Bullying, Sucht oder Privatheitsrisiken. Wir helfen, diese Risiken inhaltlich zu verstehen und ihre Prävalenz realistisch einzuschätzen. Was genau bedeuten diese Risiken psychologisch für Menschen und wie wahrscheinlich ist, dass sie uns betreffen oder sogar krankmachen? Darüber hinaus zeigen wir Konzepte und Maßnahmen auf, die Menschen ergreifen können, um Medien produktiv und funktional nutzen zu können.
Kontakt:
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
Kinder und Jugendliche im Social Web – Risiken und Genuss
Social Media haben eine enorme Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche. Von allen Bevölkerungsschichten sind sie die intensivsten Nutzer:innen von youtube, WhatsApp und Instagram. Sie leben ihre Freundschaftsbeziehungen in sozialen Medien und interagieren mit Youtubern und Influencern. Immer spielen Beziehungen eine besondere Rolle. Wir analysieren mit Ihnen, wie Kinder und Jugendliche ihre Beziehungen in sozialen Medien gestalten, welche Risiken von der Nutzung sozialer Medien ausgehen und welche Kompetenzen Kinder und Jugendliche benötigen, um ihre Freude an der Nutzung in funktionale und gesunde Bahnen zu lenken.
Kontakt:
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
Geschlechterforschung
Geschlecht determiniert von der ersten Sekunde unseres Lebens an, wie wir wahrgenommen werden, welche Erwartungen sich an uns richten und wie wir uns verhalten wollen. Auch in sozialen Medien spielt das Geschlecht eine Rolle – sei es im sprachlichen Ausdruck und der Selbstpräsentation auf sozialen Medien, bei Debatten um die faire Bezahlung neuer Berufe, oder mit Blick auf die Auswirkungen medialer Darstellungen, beispielsweise in der Musik, auf das eigene Selbstbild.
Kontakt
Maike Braun, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie, E-Mail
Teil II: Social Media in der Medienlandschaft
Wie verbreiten sich Fake News im Netz?
Manche Meldungen klingen schon völlig absurd – und dennoch finden Falschmeldungen oft rasend schnell Verbreitung im Netz. Wie geschieht das? Was genau sind eigentlich Fake News und wen erreichen sie? Wie gefährlich sind sie? Beeinflussen sie die Meinungsbildung und womöglich die Demokratie? Kann man Fake News erkennen? Und welche Rolle spielen Filterblasen dabei? Der Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Schweiger forscht zu dem Thema und erläutert Ihnen die Zusammenhänge.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation, +49 711 459 24471, E-Mail
Wie funktionieren soziale Medien?
Twitter und Facebook, YouTube und Xing – viele kennen und nutzen soziale Medien. Doch die Kommunikation auf diesen Kanälen entfaltet eine ganz eigene Dynamik. Wie funktionieren zum Beispiel politische Diskurse im Netz? Wer nutzt die unterschiedlichen Online-Angebote überhaupt und warum? Und wie muss ein Online-Medium gestaltet sein, damit Nutzer möglichste viele Kommentare hinterlassen? Rufen identische Inhalte in unterschiedlichen Online-Medien unterschiedliche Reaktionen der Nutzer hervorrufen? Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Experte für Online-Kommunikation an der Universität Hohenheim, gibt Ihnen Auskunft.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation, +49 711 459 24471, E-Mail
„Lügenpresse“: Medienskepsis im Online-Diskurs
Journalistische Medien stehen seit einiger Zeit öffentlich in der Kritik – das Schlagwort „Lügenpresse“ machte die Runde. Vor allem in den Kommentarspalten der Nachrichtenseiten, auf Social Networks und in Blogs zeigt sich diese Skepsis. Wie werden journalistische Medien in Kommentaren bewertet? Welche Formen nimmt die Kritik an? Welche Vorwürfe werden geäußert, und wie unterscheidet sich dies nach unterschiedlichen Themen? Beeinflusst dies die Wahrnehmung von journalistischer Qualität? Prof. Dr. Wolfgang Schweiger und Fabian Prochazka haben sich mit diesen Fragen auseinandergesetzt.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation, +49 711 459 24471, E-Mail
Hat Qualitäts-Journalismus im Social-Media-Zeitalter eine Chance?
Social Media tragen dazu bei, den Wettbewerbsdruck auf die traditionellen Nachrichtenanbieter zu erhöhen. Und unter den daraus folgenden Sparmaßnahmen kann die Qualität der Angebote leiden. Doch inwieweit können die Nutzer die Qualität der Medien überhaupt beurteilen? Wie wirkt sich das auf das Image einer Medienmarke aus? Kann das mittelfristig die Bindung, Nutzungs- und Zahlungsbereitschaft der Leser untergraben? Prof. Dr. Wolfgang Schweiger erläutert Ihnen die Zusammenhänge.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation, +49 711 459 24471, E-Mail
Politisierung, Polarisierung und Mobilisierung in den sozialen Medien
Der gesellschaftliche Austausch hat durch Social Media eine nie dagewesene Dimension erreicht. Menschen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und mit unterschiedlichen Einstellungen treten miteinander in Diskurs und verhandeln Trends und Themen der Gegenwart, mittels verschiedenster verfügbarer Kommunikationselemente. Egal ob Lifestyle, Politik, oder deren Verbindung: Die Auswirkungen dieser Interaktionen sind weit über das Netz hinaus spürbar. Sie beeinflussen was wir essen, wie wir reisen, mit wem wir uns vernetzten, schaffen neue Formen der Solidarität als auch der Gewalt und steuern das politische Klima. Die Zusammenhänge erläutert Ihnen der Sozialpsychologe und Leiter der Nachwuchsgruppe „Wandel“ Dr. Adrian Lüders.
Kontakt:
Adrian Lüders Nachwuchsgruppe „Wandel“, +49 711 459 24797, E-Mail
Wie lässt sich der Erfolg der Kommunikation in den sozialen Medien messen?
Die Nutzerbeiträge aus News, Blogs, Foren und Reviews, dem „User Generated Content“, spiegeln den Erfolg der Kommunikation Internet und Social Media wider. Wie kann man Erfolgskennzahlen dafür generieren? Was sind Social Media-Charts, und welche Social Media-Strategien lassen sich ableiten? Die Forschungsergebnisse zu diesen Themen erfahren Sie von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation, +49 711 459 24471, E-Mail
Teil III: Social Media und die Wirtschaft
Crossmedia-Werbung und ihre Wirkung
Crossmedia-Werbung – was genau versteht man darunter? Wie wirken koordinierte und vernetzte Werbemittel auf unterschiedlichen Werbeträgern? Welche Ziele stecken dahinter? Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Anbieter, wenn sich zum Beispiel Inhalte mehrfach verwerten lassen? Profitiert auch das Publikum? Der Experte für Online-Kommunikation Prof. Dr. Wolfgang Schweiger erklärt Ihnen die Zusammenhänge.
Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation, +49 711 459 24471, E-Mail
Marketing über die sozialen Medien
Social Media werden immer öfter Bestandteil von Marketingstrategien. Für welche Zwecke können sie eingesetzt werden? Wie kann man mit Hilfe von sozialen Medien Kunden akquirieren oder binden? Lassen sie sich auch für die Marktforschung nutzen? Und wie sieht es mit B2B-Services aus? Marketing-Experte Prof. Dr. Markus Voeth beantwortet Ihre Fragen.
Kontakt:
Prof. Dr. Markus Voeth,
Fg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing & Business Development, +49 711 459 22925, E-Mail
Dienstleistungsmanagement und Social Media
Social Media bergen ein großes wirtschaftliches Potenzial. Unternehmen und Kunden können Meinungen und Erfahrungen interaktiv austauschen. Wie verändert dies das Management von Kundenbeziehungen und Dienstleistungen? Und wie sind die Auswirkungen auf das Beschwerdemanagement, einem wichtigen Instrument der Kundenbindung? Prof. Dr. Karsten Hadwich erläutert Ihnen die Möglichkeiten von Social Media in diesem Bereich.
Kontakt:
Prof. Dr. Karsten Hadwich, Fg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Dienstleistungsmanagement und Dienstleistungsmärkte, +49 711 459 24461, E-Mail
Employer Branding mit Hilfe sozialer Medien
Employer Branding dient dazu, ein Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und ihn im Arbeitsmarkt positiv abzuheben. Dabei rücken soziale Medien immer mehr als Kommunikationsform in den Fokus. Sind sie für das Employer Branding bedeutsam? Wie können Unternehmen sie nutzen? Helfen Social Media dabei, unabhängige Informationen über einen potenziellen Arbeitgeber zu erhalten? Prof. Dr. Marion Büttgen zeigt Ihnen die Möglichkeiten auf.
Kontakt:
Prof. Dr. Marion Büttgen, Fg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensführung, +49 711 459 22909, E-Mail
Wie muss die Bank der Zukunft soziale Netzwerke nutzen?
Digital Natives, also die unter 35-Jährigen, sind mit dem Internet aufgewachsen und nutzen andere Informationsquellen als frühere Generationen. Welche Erwartungen haben jüngere Leute an ihre Bank? Und welche Rolle spielen dabei soziale Netzwerke?
Kontakt:
Prof. Dr. Frank Brettschneider, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere Kommunikationstheorie,
+49 711 459 24030, E-Mail
Teil IV: Weitere Einsatzgebiete der Social Media
Social Media im Wahlkampf
Von Barack Obama sagt man, er sei der erste US-Präsident, der seinen Wahlerfolg auch dem Einsatz des Internets zu verdanken hat. Wie sieht es damit in Deutschland aus? Online-Instrumente sind heute Bestandteile jedes Wahlkampfes: Welche Funktionen erfüllt die Online-Kampagne im Wahlkampf? Welche Rolle spielen Themenmanagement, Negative Campaigning, Plakate und Online-Wahlkampf? Diese Fragen können Sie mit dem Politologen und Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Frank Brettschneider diskutieren.
Wie sich dies aus Sicht eines Marketing-Experten darstellt, vermittelt Ihnen Prof. Dr. Markus Voeth. Die Parteien bemühen sich eifrig über Twitter, Facebook und Co. um Jungwähler – schließlich sind sie potenzielle Stammwähler und künftige Meinungsführer. Doch kommen diese Marketing-Strategien überhaupt bei den Adressaten an? Was könnte man besser machen? Welche Chancen bieten sich Politikern im Netz?
Prof. Dr. Sabine Trepte und Team können Sie ansprechen, wenn es um das Thema des politischen Microtargetings geht. Wähler:innen werden auf sozialen Medien mit gezielten Werbebotschaften angesprochen. Für den Zuschnitt der Wahlwerbung werden von den werbetreibenden Wahlkampfbüros verschiedene Datentypen verwendet: Das Nutzungsverhalten (Surfen, Liken, Kommentieren) der Internetnutzer:innen, ihre Geo-Location oder Anmeldedaten, die bei der Registrierung für soziale Medien angegeben werden. Daraus werden thematische Interessen oder parteipolitische Inklinationen abgeleitet, die Wahlwerbung darauf abgestimmt und gezielt für diese Nutzergruppen ausgespielt.
Kontakt:
Prof. Dr. Frank Brettschneider, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere Kommunikationstheorie,
+49 711 459 24030, E-Mail
Prof. Dr. Markus Voeth, Fg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing & Business Development,
+49 711 459 22925, E-Mail
Prof. Dr. Sabine Trepte, Fg. Kommunikationswissenschaft, insb. Medienpsychologie,
+49 711 459 22654, E-Mail
Die Wissenschaft in den Social Media
Im Bereich der Wissenschaft spielen in Europa, anders als in den USA, soziale Netzwerke als Online-Informationsquellen noch kaum eine Rolle. Trotzdem wollen wissenschaftliche Organisationen über die Social Media direkt mit ihrem Publikum kommunizieren. Was bewegt das Publikum dazu, sich über soziale Netzwerke über Forschungsthemen zu informieren? Wie sind die Zusammensetzung, Erwartungen und Gründe einer Facebook-Nutzung? Prof. Dr. Jens Vogelgesang gibt Ihnen zu diesen Themen Auskunft.
Kontakt:
Prof. Dr. Jens Vogelgesang, Fg. Kommunikationswissenschaft, insbesondere Medien- und Nutzungsforschung,
+49 711 459 23428, E-Mail