Termin-Tipps & Aktionen

Jubiläums-Highlights im Februar  [25.01.18]

Jubiläums-Brot, royaler „Überraschungsbesuch“, Sinfonie-Konzert und Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit: Die Vorlesungszeit neigt sich dem Ende, das Jubiläums-Programm geht weiter – insbesondere zum Monatsanfang gibt es einige lohnende Termine! Die Monatsvorschau im Online-Kurier stellt die Jubiläums-Highlights im Februar zusammen.

 

Mehr zum Thema: Alle Jubiläums-Termine im Februar | Überblick Jahres-Programm

12 Monate – 12 Motive

Im Jubiläumsjahr zeigt sich Hohenheim alle 4 Wochen von einer anderen Schokoladen-Seite. Die Banderole der Schokolade im Uni-Shop wird dabei von Darstellungen der Forschungsschwerpunkte oder zentraler Marken-Eigenschaften der Uni Hohenheim geziert, sowie einem kurzen Erklär-Text.

Im Februar ist das Hohenheimer Schloss zwischen Fernsehturm, Rathaus, Riesenrad und Stadion zu sehen. Die schwarz-gelbe Stuttgart-Silhouette steht dabei für die regionale Verankerung der Uni Hohenheim und verweist auf ihre Transfer-Strategie. Das Monats-Motiv kann jeweils auch als Desktophintergrund heruntergeladen werden und ist als Postkarte erhältlich.

Die Jubiläums-Schokolade und weitere Jubiläums-Produkte sind im Online-Shop der Uni Hohenheim, bei Wittwer Uni-Buch und bei besonderen Verkaufsaktionen erhältlich. Die nächste Verkaufsaktion findet voraussichtlich am 22. Februar in der Mensa statt. Produkt des Monats, mit 20% Rabatt, ist der Jute-Tee.

Jubiläums-Brot beim Bäcker Treiber & Backaktion auf dem Campus

Brot anno 1818: Notzeiten zwingen dazu, Brot mit Stroh, Moos oder Heu zu sogenannten Hungerbroten zu strecken. Brot anno 2018: Knusprig, köstlich, kerngesund. Zu dieser Entwicklung hat auch die Uni Hohenheim beigetragen. Seit 200 Jahren forscht man hier rund das Grundnahrungsmittel Brot. Forschende treiben Getreideanbau und -züchtung voran, verbessern Qualität und Backtechnik, untersuchen Umweltauswirkungen und verhelfen heute alten Getreidearten zu einer Renaissance.

Als Symbol für diese Forschungstradition hat die Bäckerei Treiber zusammen mit Getreidewissenschaftlern das Hohenheimer Jubiläumsbrot entwickelt. Handgefertigt, gesund und mit besonderen Zutaten aus regionaler Produktion. Ab Februar wird es in allen Treiber-Filialen erhältlich sein.

Der Startschuss fällt am 1. Februar bei einer öffentlichen Backaktion am historischen Holzbackofen der Universität. Sowohl historische Hungerbrote als auch das Jubiläumsbrot stehen zur Verkostung bereit. Studierende und Beschäftigte sind dazu herzlich eingeladen.

  • Back-Aktion & Verköstigung: 1. Februar 2018 | 10 Uhr | Garbenstraße 9, Hof hinter der Universitätsbibliothek (von der Garbenstraße aus ist der Weg ausgeschildert)
  • Brot-Verkauf: Ab Februar in allen Treiber-Filialen

Studium generale: Hohenheim vor 225 Mio. Jahren

Die öffentliche Vortragsreihe „Studium generale“ widmete sich im Wintersemester über 200 Mio. Jahren Klima- und Erdgesichte am Standort der Uni Hohenheim. Der letzte Teil der Reihe thematisiert am 1. Februar den Neubeginn des Lebens nach dem Massensterben vor ca. 250 Millionen Jahren. Die Festländer waren damals zu einem Superkontinent vereinigt und von einem Weltmeer umgeben. Exotische Pflanzen wie Farne und Schachtelhalme und ebenso exotische Tiere wie Kopffüßler bewohnten Mitteleuropa. Für Südwestdeutschland aber auch wichtig: Steine und mineralische Rohstoffe, die heute noch reichlich abgebaut werden. 

Royals in Hohenheim: William und Kate

Nanu, kommen die britischen Royals in 2018 noch einmal nach Deutschland? Vielleicht als Gratulanten zum Uni-Jubiläum? Was es mit dem geheimnisvollen musikalischen Staatsbesuch auf sich hat, erfährt man beim Auftritt des „Chor for more“ am  4. Februar.

So viel ist sicher: Mit im Gepäck hat der Chor Geburtstagsständchen für die Uni Hohenheim, mit Songs von Simon & Garfunkel, den Beach Boys, von ABBA, von der Münchner Freiheit, von Felix Mendelssohn-Bartholdy und anderen. Außerdem gibt es ein Duett für Cello und Klavier.

  • Sonntag, 4.2.2018 | 17 - 18 Uhr | Euro-Forum | Kostenfreie Teilnahme (um Spenden wird gebeten)

Uraufführung: Sinfonieorchester spielt „NOSTOS“ (Zane Zalis)

Wer sind wir? Wer bin ich? Wie betrachten wir Menschen, die ‚anders‘ sind als wir? „Nostos – A Journey of Others“ ist ein erzählendes, konzertantes Bühnenwerk für Orchester, Chor und Solisten in 11 Sätzen. In Musik und Text liefert der Komponist Zane Zalis dabei einen Schlüssel zur Erforschung und Deutung einer odysseeartigen Lebenserfahrung und Persönlichkeitsbildung im Zusammenhang mit Menschenrechten, Einwanderung, Politik, Kultur, Religion und Gemeinschaft.

Das Sinfonieorchester der Uni Hohenheim und der Solitude-Chor Stuttgart laden zur Uraufführung des modernen Oratoriums am 3.2., sowie einer weiteren Aufführung am 4.2.

  • Uraufführung: Samstag, 3.2.2018 | 19 Uhr | Evangelische Kirche im Steckfeld, Steinwaldstr. 2
  • Weiterer Termin: Sonntag, 4.2.2018 | 19 Uhr | Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle, Beethoven-Saal
  • Eintrittspreise: 25,00 € / 18,00 € / 12,00 € (Nummerierte Plätze), Ermäßigung: jeweils 4 €,  Abendkasse und Vorverkauf unter: 0711 82086998

Fachtagung zur Aufarbeitung der NS-Zeit und ihren Folgen an deutschen Hochschulen

Die NS-Zeit an deutschen Hochschulen war lange Zeit ein vernachlässigter Forschungsbereich, der inzwischen jedoch vielerorts immer mehr Beachtung findet

Auch die Uni Hohenheim hat das 200. Jubiläum zum Anlass genommen, das dunkelste Kapitel in ihrer Geschichte aufzuarbeiten. Seit 2016 beschäftigt sich ein Forschungsprojekt mit der NS-Vergangenheit der Universität und deren Folgen.

Vor dem Hintergrund des Hohenheimer Projekts diskutieren renommierte Historiker auf einer Fachtagung am 26. Februar exemplarisch vielfältige Aspekte, wie Rektorenkarrieren, Zwangsarbeit und Vergangenheitsbewältigung. Zu den Referenten zählen der Leiter des Deutschen Historischen Institut in London, Prof. Dr. Andreas Gestrich und Prof. Dr. Michael Grüttner vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin.

Die Tagung richtet sich an ein Fachpublikum, aber auch interessierte Uni-Angehörige sind dazu herzlich eingeladen. (Anmeldung erforderlich!)

Das Hohenheimer Forschungsprojekt zur NS-Zeit läuft noch bis November 2018. Zum Abschluss ist u.a. eine Gedenkveranstaltung (12.11.) geplant. Außerdem sollen ausgewählte Orte auf dem Campus in historischem Kontext der NS-Zeit kenntlich und somit der Diskussion zugänglich gemacht werden.

Text: Leonhardmair

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