Personalie

Hohenheimer Lehrpreis für Ernährungswissenschaftlerinnen  [02.12.22]

Dr. Maren Podszun und Dr. Franziska Delgas sind mit dem Hohenheimer Lehrpreis 2022 ausgezeichnet worden. Vorgeschlagen von den Fachschaften, kürt die Universität Hohenheim seit 2006 junge Dozentinnen und Dozenten, die ein Zeichen für gute Lehre setzen. Der Hohenheimer Lehrpreis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. 2022 teilen sich zwei Lehr-Teams den Preis. Die Auszeichnung wurde am ersten Hohenheimer „Tag der Lehre“ verliehen.

Dr. Maren Podszun und Dr. Franziska Delgas (nicht im Bild) erhalten den Hohenheimer Lehrpreis 2022 (Bild: Universität Hohenheim / Leonhardmair)


Auf Vorschlag der Fachschaft Naturwissenschaften erhielten Dr. Podszun und Dr. Delgas aus dem Institut für Ernährungsmedizin am „Tag der Lehre“ den Hohenheimer Lehrpreis. Die beiden Ernährungswissenschaftlerinnen haben im Sommersemester 2022 das Modul „Ernährungsweisen und ihre psychologischen Aspekte“ für die Masterstudiengänge Ernährungsmedizin und Molekulare Ernährungswissenschaft neu angeboten.

Das innovative Lehrkonzept beinhaltet sehr interaktive Komponenten wie offene Diskussionsrunden und Fallbeispiele. Dies und die Themenauswahl begeistern die Studierenden. So seien beispielsweise die Ergebnisse nicht nur in klassischen Präsentationsformen dargestellt, sondern auch als Instagram-Posts aufbereitet worden – was in den Ernährungswissenschaften besondere praktische Relevanz für eine zielgruppengerechte Kommunikation habe. In der Lehrevaluation wurde das Modul exzellent mit der Note 1,0 bewertet.

„Hervorzuheben ist, dass uns zusätzlich die Möglichkeit gegeben wurde den wissenschaftlichen Diskurs, wovon die Wissenschaft bekanntermaßen lebt, in Form einer Debatte zu simulieren“ betonen die Studierenden. Dabei sei das Thema „Vegane Kinderernährung – ja oder nein“ genauer betrachtet worden. Dieses Thema sei ein sehr anschauliches Beispiel, denn es „polarisiert auch unter Wissenschaftler:innen immer wieder.“

Als Modulprüfung fertigten die Studierenden eine Projektskizze über eine fiktive Studie bei freier Themenauswahl an. Das habe den Studierenden „ermöglicht, sich mit einem Thema zu beschäftigen, welches sie persönlich interessiert, und gleichzeitig vertieften sie dabei das wissenschaftliche Arbeiten.“ Aus Sicht der Studierenden ein Vorteil gegenüber Klausuren, da es „die Gelegenheit gab, das erworbene Wissen aus der Vorlesung direkt anzuwenden, anstatt es lediglich auswendig zu lernen.“

Text: Elsner

Veröffentlichung von Personalia
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