Personalie

Battle of Universities: Unis Köln und Hohenheim stellen besten Verhandlungsnachwuchs  [26.01.18]

Ein 1. Platz für Köln, zwei 2. Plätze für Hohenheim: Beim bundesweiten Battle of Universities setzt sich durch, wer in fiktiven Fällen das beste Verhandlungsergebnis erzielte.


Die besten studentischen Verhandler im deutschsprachigen Raum studieren an der Universität Köln und an der Universität Hohenheim. Dies entschied am Montag, 22. Januar das Finale des bundesweiten studentischen Verhandlungswettbewerbs „Battle of Universities“. Den 1. Platz erhandelte sich der Kölner VWL-Student Marius Lauer. Den 2. Platz entschieden Milena Bockstahler und Andreas Baur (beide Universität Hohenheim) gleichermaßen für sich. Dazu setzte sich das Siegertrio in zwei Verhandlungsrunden gegen neun Mitstreiter durch, die sich wie Lauer in einer Vorrunde für das Finale qualifiziert hatten. Der Battle of Universities wird seit 2008 gemeinsam von Prof. Dr. Uta Herbst, Universität Potsdam, und Prof. Dr. Markus Voeth, Universität Hohenheim in Stuttgart, ausgerichtet.

Rund 360 Studierende von 60 Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verhandelten beim Battle of Universities um die Wette. Nach einer online ausgetragenen Vorrunde im Dezember hatten sich 10 Finalisten für das Finale in Potsdam am vergangenen Montag qualifiziert.

In zwei Face-to-Face-Verhandlungsrunden mussten die Kontrahenten einmal die Rolle als Käufer und einmal als Verkäufer einnehmen. Dabei verhandelten sie über den Einkauf bzw. Verkauf von Kaffeebohnen für ein Café und über die Organisation einer Busreise.

Am Ende konnte Marius Lauer von der Universität Köln den Siegerpokal und das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro mit nach Hause nehmen. Auch Milena Bockstahler (2.Platz, Universität Hohenheim) und Andreas Baur (ebenfalls 2. Platz, Universität Hohenheim) freuten sich über attraktive Gewinnsummen. Alle Teilnehmer erhielten darüber hinaus ein Zertifikat der Negotiation Academy Potsdam.

Marius Lauer erklärt seinen Sieg damit, dass er sich während der Verhandlung stets Zeit für seine Kalkulation genommen hat: „Ich habe versucht, mich in die Gegenseite hineinzuversetzen und viel gerechnet, um immer wieder zu überprüfen, ob das Angebot der Gegenseite überhaupt gerechtfertigt ist. Da habe ich mich nicht aus der Ruhe bringen lassen.“

Hintergrund: Battle of Universities

Bereits zum fünften Mal luden die Universitäten Hohenheim und Potsdam zusammen mit der Negotiation Academy Potsdam (NAP) Studierende aller Fachrichtungen zum Battle of Universities an den Verhandlungstisch. Er findet alle zwei Jahre statt, das Finale wird im Wechsel an den Unis Hohenheim und Potsdam ausgetragen.

Das Rahmenprogramm am Finaltag wurde von den Sponsoren, Simon-Kucher & Partners sowie LIDL in Form von Impulsvorträgen mitgestaltet. Weiterer Sponsor der Veranstaltung war die Schott AG.

Gegründet wurde die Negotiation Academy 2013 von Prof. Dr. Herbst. Seit 2016 verfügt sie auch über einen Standort an der Universität Hohenheim. In der Akademie bündeln die beiden Professoren ihre Verhandlungsforschung und organisieren Wissenschafts-Praxis-Dialoge wie z.B. den alle 2 Jahre veranstalteten Battle of Universities.


Veröffentlichung von Personalia
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