Personalie
Platz 1 für Hohenheimer Studierende bei Reuse2Repack Challenge [22.03.23]
Fertiggerichte wie Ramen sind ideal, um schnell den Hunger zu stillen: Tüte auf, umrühren – fertig! Gleichzeitig produzieren die schnellen Snacks jedoch eine Menge umweltschädlichen Plastikmüll.
Mit diesem Problem haben sich auch Alena Fries, Bahar Abrishamchi, Paulina Welzenbach, Lina Obeidat und Cora Schmetzer von der Universität Hohenheim beschäftigt, als sie sich für die EIT Food Solutions: Reuse2Repack Challenge zum Team EDGGY formten. Eine der Vorgaben der Challenge: Die Entwicklung biobasierter Verpackungslösungen aus Lebensmittelabfällen.
Die zündende Idee hatte Lina Obeidat schon bei einem der ersten gemeinsamen Treffen: Verpackungen auf Basis von Eierschalen. Denn was das Ei schützt, müsste doch auch als Verpackung taugen, so die Überlegung.
Von März bis November 2022 entwickelten die Studentinnen unterstützt von Ahmed Fahmy vom Fachgebiet Pflanzliche Lebensmittel, Malte Leible vom Fachgebiet Lebensmittelmaterialwissenschaft und Prof. Dr.-Ing. Mario Jekle, Leiter des Fachgebiets Pflanzliche Lebensmittel der Universität Hohenheim stabile, proteinreiche Verpackungen. Der Clou: Im heißen Wasser lösen diese sich einfach mit auf – und können als zusätzlicher Protein-Boost mitgegessen werden.
EIT Food Solutions: Reuse2Repack Challenge – Rethinking food packaging for regenerating resources
Die Klimakrise, Umweltverschmutzungen, aber auch die Erschöpfung und Verknappung der Ressourcen erfordern neue, innovative Denkweisen: Vom Design von Verpackungen, beim Recycling bis zu neuen Wegen der Herstellung von Verpackungsmaterial. Um diese neuen Denkweisen und Wege zu entwickeln, rief EIT Food, eine sogenannte Wissens- und Innovations-Gemeinschaft (knowledge & innovation community) der Europäischen Union, Studierende zur Reuse2Repack Challenge 2022 auf. Unterstützt wurden die Teams über einen Zeitraum von neun Monaten von Mentor:innen aus der Universität und Industrie.
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Text: Schmid
Veröffentlichung von Personalia
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