Personalie

Joachim von Braun wird Präsident der Päpstlichen Akademie  [12.07.17]

Prof. Dr. Joachim von Braun, seit 2005 Ehrendoktor der Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim, ist von Papst Franziskus zum Präsidenten der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften für die nächsten fünf Jahre ernannt worden.

Prof. Dr. Joachim von Braun, Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn (ZEF). © Foto: ZEF


Von Braun ist Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) und Professor für wirtschaftlichen und technologischen Wandel an der Universität Bonn. Seine wissenschaftlichen Arbeiten konzentrieren sich auf wirtschaftliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung, Armut, Nachhaltigkeit und Innovation.

Die Universität Hohenheim würdigte 2005 mit der Verleihung des Ehrendoktortitels sowohl die herausragende Forschungsleistung von Brauns als auch seine Verdienste um die internationale Agrarwissenschaften und die deutsche Agrarökonomie.

Von Braun wurde bereits 2012 zum Mitglied der Päpstlichen Akademie gewählt. Er folgt als Präsident dem Schweizer Biologen und Nobelpreisträger Werner Arber. Von Braun ist evangelisch-lutherisch.

Die Päpstliche Akademie der Wissenschaften (lat. Pontificia Academia Scientiarum; PAS) wurde bereits im Jahr 1603 gegründet. 1936 reformierte Papst Pius XI. sie zu einer modernen, konfessionsunabhängigen Akademie, die dem amtierenden Papst untersteht. Sie soll den Fortschritt in den Naturwissenschaften und das Studium der damit verbundenen erkenntnistheoretischen Probleme fördern. Zu den Mitgliedern gehörten und gehören sehr hoch angesehene Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts, darunter Stephen Hawking sowie die Nobelpreisträger Ernest Rutherford, Max Planck, Niels Bohr und Otto Hahn.

 

Veröffentlichung von Personalia
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