Personalie
Dr. Johannes Dahlke erhält Südwestmetall-Förderpreis [19.04.24]
In seiner prämierten Doktorarbeit widmet sich Dr. Dahlke der radikalen Veränderungen, die durch den sich rasant entwickelnde Beitrag der Künstlichen Intelligenz zur Arbeitswelt ergeben. Konkret beschäftigt er sich in seiner Dissertation mit der Frage, wie sich das Selbstbild und die Arbeitsweise von Wissensarbeitern durch die Einführung von KI verändern, welche Faktoren bei der Einführung von KI eine Rolle spielen und wie die Managementliteratur den Einsatz von KI bewertet und im Laufe der Jahre diskutiert hat.
Unter dem Titel "Flooding the Landscape of Knowledge: Perspectives on Transitions to Artificial Intelligence in Industry" arbeitete Dr. Dahlke heraus, dass sich Wissensarbeiter:innen in zunehmend komplexen beruflichen Umfeldern eher als Meta-Experten:innen und Fachwissenschaftler:innen positionieren, also die KI als Werkzeug nutzen. Unternehmen hingegen sind eher geneigt, KI einzusetzen, wenn beispielsweise ein Nachahmungseffekt greift – also, wenn andere Unternehmen auf lokaler oder branchenspezifischer Ebene Künstliche Intelligenz nutzen.
Dr. Dahlke verfolgt nach seiner Promotion eine berufliche Karriere als Chief Scientific Officer bei ISTARI.AI und Assistenzprofessor für Digitale Innovation und Unternehmertum an der Universität Twente (Niederlande).
Insgesamt prämierte der Arbeitgeberverband Südwestmetall acht junge Nachwuchswissenschaftler:innen der baden-württembergischen Landesuniversitäten für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten, die sich durch eine besondere Bedeutung für die industrielle Arbeitswelt und deren sozialpolitische Rahmenbedingungen auszeichnen.
Die Förderpreise werden seit nunmehr 35 Jahren verliehen und sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert. „Im herausfordernden Transformationsprozess sind die Hochschulen wichtige Begleiter für unsere Wirtschaft“, begründete Südwestmetall-Vorsitzender Dr. Joachim Schulz dieses Engagement
Text: Klebs
Veröffentlichung von Personalia
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