Top-Forschung in BWL:
CHE rankt Universität Hohenheim in Spitzengruppe  [05.02.09]

Auf Spitzenplatzierung für Lehrangebot folgen Bestnoten für Forschungsleistung: CHE sieht Hohenheimer BWL bundesweit in der Spitze

Forschung und Lehre top: Im aktuellen Forschungsranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) steigen die Wissenschaftler im Fach BWL in die Spitzengruppe der bundesweit insgesamt 69 BWL-Universitäten auf. Als besonders leistungsstark erweisen sie sich in den Bereichen Drittmittel und Publikationen. Bereits im Frühjahr hatte das CHE die Hohenheimer Lehre in die bundesweite Spitzengruppe gerankt und dabei vor allem Betreuung und Praxisbezug gelobt. Details unter: ranking.zeit.de/che9/CHE.

Als echten Geheimtipp wertet das CHE die Forscher-Szene im Fach BWL der Universität Hohenheim: Das jüngste Ranking 2008 zeige, dass Hochschulen wie die Universität Hohenheim auch jenseits der Exzellenzinitiative mit starker Forschungsleistung punkten, macht CHE-Projektleiterin Sonja Berghoff in der Ergebniszusammenfassung deutlich.

Insgesamt bewertet das aktualisierte Forschungsranking vom Dezember 2008 die Forschungsleistung nach Höhe der Drittmittel, Qualität und Menge der Publikationen und Anzahl der Promotionen. Anders als andere Rankings veröffentlicht das CHE jedoch keine Rangplätze, sondern lediglich die Einteilung in Spitzengruppe, Mittelfeld und Schlussgruppe. Der Erhebungszeitraum für das aktuelle Ranking bezieht sich auf die Jahre 2004-2006.

 

„Erfolg dank intensiver Wirtschaftskontakte“

Spitzenwerte erreicht die Universität Hohenheim dabei vor allem in den beiden Kategorien Drittmittel und Publikationen. Und das sowohl in absoluten Zahlen als auch relativ pro Wissenschaftler.

„Die exzellenten Ergebnisse sind sicher auch eine Folge unserer intensiven Vernetzung mit der Wirtschaftsregion vor Ort, die zu den dynamischsten Europas gehört und unseren Absolventen erstklassige Job-Chancen bietet“, folgert Prof. Dr. Hans-Peter Burghof, selbst Ökonom und Prorektor für Internationalisierung und Wirtschaftsbeziehungen der Universität Hohenheim.

 

„Internationalisierungs-Offensive wird auch Forschung beflügeln“

Gleichzeitig strebe die Universität Hohenheim im Bereich Wirtschaftswissenschaften auch eine größere internationale Sichtbarkeit an: „Im Detail zeigt die Bewertung im Bereich internationale Publikationen, dass wir das internationale Potential noch nicht ausgereizt haben“, so Prof. Dr. Burghof. „Hier stehen wir allerdings an der Schwelle zu mehreren internationalen Kooperationsabkommen, die die internationale Vernetzung im Bereich BWL vorantreiben werden.“

Erreicht ist bereits ein gemeinsamer Executive MBA mit der renommierten Haute Ecole de Commerce (HEC), Frankreichs Nummer 1 in den Wirtschaftswissenschaften und die Aufnahme der Universität Hohenheim in das internationale Hermes-Netzwerk, das 12 der traditionsreichsten Wirtschafts-Universitäten Europas umfasst. „Neben der Möglichkeit für unsere Studierende grenzüberschreitende Doppelabschlüsse zu machen wird diese Zusammenarbeit sicher auch Schub für internationalere Forschungskooperationen liefern.“

 

Hintergrund: Spitzenbewertung für die Lehre

Schon im Frühjahr 2008 stellte die CHE in ihrem Ranking für Lehre der Universität Hohenheim im Fachgebiet BWL ein Super-Zeugnis aus. Die Studierenden lobten besonders das Lehrangebot, die Betreuung und den Praxisbezug. Das Fach BWL schaffte es in diesem Ranking zum Aufstieg in die Spitzengruppe. Insgesamt konnten zum damaligen Zeitpunkt nur sechs Universitäten ihr BWL-Angebot gegenüber dem Vorjahr verbessern, darunter auch die Universität Hohenheim. Ebenfalls Top-Studienbedingungen attestierte das Ranking auch den Hohenheimer Kommunikationswissenschaften.

 

Hintergrund CHE - Centrum für Hochschulentwicklung

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet und nahm am 1. Mai 1994 seine Arbeit auf. Über ihre Themen und Projekte entscheidet die Gesellschaft weisungsfrei und unabhängig. Das Gesamtbudget beträgt 1,6 Mio. Euro pro Jahr und wird im Wesentlichen von der Bertelsmann Stiftung bereitgestellt. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche Hochschulwesen: als Leitbild dient die Idee der "entfesselten Hochschule".

 

Text: Petschko / Klebs


Zurück zu Pressemitteilungen