Mehr Platz für Forschung und Lehre:
Universität Hohenheim hat Baugenehmigung für neue Lebensmitteltechnologie  [31.08.06]

Über 10 Millionen Euro für 1872 qm Neubau des Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie

Das Land Baden-Württemberg baut an der Universität Hohenheim, Stuttgart: Mit der Baugenehmigung des Finanzministeriums und durch Mitfinanzierung der Universität Hohenheim beginnt im Oktober 2006 das Neubauvorhaben für das Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie an der Garbenstraße 25. Die entstehende neue räumliche Infrastruktur realisiert für die Studierenden und Wissenschaftler hervorragende Arbeitsbedingungen, die einer qualifizierten Lehre und zukunftsweisenden Forschung gerecht werden. Zudem wird die technisch-analytische Ausstattung der lebensmittelwissenschaftlichen und biotechnologischen Forschung in Hohenheim weiteren Auftrieb geben und ihre erfolgreichen Kooperationen mit der Industrie sichern helfen. Zunächst wird das bereits leer geräumte, nicht mehr sanierungsfähige Altgebäude abgerissen, danach mit dem eigentlichen Neubau begonnen.

Verbesserung in Forschung und Lehre: "Bisher sind in den alten Laboratorien viele moderne und empfindliche Analysen wegen stark schwankender Raumtemperaturen und baulicher Mängel nicht möglich", sagt Prof. Dr.-Ing. Jörg Hinrichs, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie der Universität Hohenheim. "Durch den Neubau werden erstmals Labore mit moderner Technik entsprechend den gesetzlich vorgegebenen Sicherheitsstandards zur Verfügung stehen, wie sie für die aktuellen lebensmittelwissenschaftlichen und biotechnologischen Fragestellungen zwingend notwendig sind." Zudem schafft der Neubau die dringend benötigten Praktikumskapazitäten für das erweiterte Lehrangebot des ab dem Wintersemester 2007 startenden Bachelorstudiengangs „Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie“ und für die beiden geplanten Masterstudiengänge „Lebensmittelwissenschaft und -technologie“ sowie „Biotechnologie“ an der Universität Hohenheim.

Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie ist für die Profilierung der Universität Hohenheim von zentraler und strategischer Bedeutung, wie der Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig betont. "Die Universität Hohenheim baut ihr Profil im Bereich der "Life Science" gezielt aus und orientiert sich auf der Basis ihrer spezifischen Kompetenzen an dem wissenschaftlichen Leitbild der sogenannten Food Chain - das heißt der Verkettung von wissenschaftlichen Aktivitäten zwischen Erzeugung von Nahrungsmitteln über die Verbreitung hin zur sicheren und vollwertigen Ernährung."

Deutschlandweit könne man zukünftig nur in Hohenheim die gesamte Breite der Lebensmitteltechnologie und Biotechnologie praxisgerecht, experimentell mit natur- und ingenieurwissenschaftlichen Schwerpunkten und unter Berücksichtigung der für den Transfer in die Praxis unabdingbaren betriebswirtschaftlichen Aspekte studieren. Um den dringend notwendigen Neubau zu beschleunigen, hat sich die Universität Hohenheim entschlossen, rund eine dreiviertel Million der Bausumme selbst zu tragen.

Kontakt für Medien:

Prof. Dr.-Ing. Jörg Hinrichs, Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Universität Hohenheim
Tel.: 0711 459-23792
E-Mail: jh-lth@uni-hohenheim.de


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