Internationalisierung:
Spitzenplatz der Universität Hohenheim bei U-Multirank verteidigt  [04.04.16]

Universität Hohenheim bei den staatlichen Hochschulen auf Platz 1 im Bereich Internationalisierung // EU-Projekt U-Multirank sieht eine private Hochschule davor

Drei Mal sehr gut und ein Mal gut: Im „International Orientation Ranking“ liegt die Universität Hohenheim beim U-Multirank weit vorn. Die dritte Auflage des EU-Ranking-Projekts möchte mehr Themenfelder und Universitätstypen abdecken als bereits existierende globale Hochschulrankings. Nach 38 deutschen Hochschulen im letzten Jahr sind nun 85 Hochschulen gelistet. Auf Platz 1 aus Deutschland: die private Jacobs University, Bremen, dahinter Hohenheim.

 

Das internationale U-Multirank 2016 gibt der Universität Hohenheim drei Mal die Bestnote „sehr gut“: in Studierendenmobilität, internationale wissenschaftliche Mitarbeiter und internationale Doktortitel. International gemeinsame Publikationen der Universität Hohenheim werden mit „gut“ bewertet.

Mit diesem Ergebnis liegt die Universität Hohenheim deutschlandweit auf Platz 2 unter den Hochschulen. Die Jacobs University Bremen wurde in allen vier Bereichen mit „sehr gut“ bewertet. International sind auf institutioneller Ebene 314 Hochschulen gelistet. Dort liegt die Universität Hohenheim auf Platz 48, die Jacobs University auf Platz 23.

 

Prorektor für Internationalisierung sieht Arbeit bestätigt

„Wir freuen uns, bei dem von der EU ins Leben gerufene Ranking im Bereich Internationalisierung so gut abgeschnitten zu haben“, sagt Prof. Dr. Andreas Pyka, Prorektor für Internationalisierung an der Universität Hohenheim. „Es ist eine weitere Bestätigung unserer Arbeit. Mit der immer größeren Teilnahme von Hochschulen steigt auch die Repräsentativität der Aussagen von U-Multirank.“

 

Jede Hochschule meist in speziellem Gebiet exzellent

Professor Dr. Frans van Vught, einer der beiden Leiter von U-Multirank, kommentiert: „Die neueste Version von U-Multirank zeigt erneut, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, in denen Hochschulen Exzellenz nachweisen können. Die Forschung ist offensichtlich ein sehr wichtiger Faktor, aber Vielfalt ist entscheidend für die Stärke der Hochschulbildung als Ganzes.“

Professor Dr. Frank Ziegele von CHE und der zweite Leiter, fügt hinzu: „Angehende Studierende wollen die Hochschule finden, die für sie am besten ist und ihren eigenen Vorlieben entspricht. Dafür brauchen sie ein vollständiges Bild und einen benutzerorientierten Ansatz.“

 

Jede Hochschule meist in speziellem Gebiet exzellent

Das U-Multirank ist ein Projekt der EU, das seit 2012 umgesetzt wird und 2016 seine dritte jährliche Ausgabe veröffentlicht. Die dritte Ausgabe ist die größte seit der Einführung von U-Multirank im Jahr 2014 mit mehr als 1.300 Universitäten aus über 90 Ländern. 3.250 Fakultäten und 10.700 Studiengänge sind gelistet. Aus Deutschland finden sich Daten zu 85 Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen.

Das Ranking umfasst mehr als 27.000 Leistungswerte allein auf institutioneller Ebene und weitere 66.000 Werte in 13 Themenbereichen: Elektrotechnik, Maschinenbau, BWL, Physik, Psychologie, Informatik und Medizin: 2016 neu: Biologie, Chemie, Mathematik, Geschichte, Soziologie und Sozialarbeit/Wohlfahrtspflege.

 

Link zum Ranking

www.umultirank.org

 

Datei

Ergebnisse Institutional International Orientation.pdf

 

Hintergrund U-Multirank

Ein internationales Konsortium unter Federführung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung in Gütersloh, dem Center for Higher Education Policy Studies (CHEPS) an der Universität Twente und des Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Universität Leiden, Niederlande, entwickelte U-Multirank.

Mit seinem multi-dimensionalen Ansatz vergleicht U-Multirank Hochschulen anhand unterschiedlicher Indikatoren, die sie in fünf Ranggruppen einsortiert – von „A“ (sehr gut) bis „E“ (schwach). U-Multirank berechnet keine Rangliste mit einzelnen Rangplätzen. Stattdessen ermöglicht U-Multirank es den Nutzern der Webseite, sich interaktiv auf der Grundlage persönlicher Präferenzen und Prioritäten hinsichtlich der Bewertungsmaßstäbe ein Bild der Stärken und Schwächen der Hochschulen zu generieren.

Die U-Multirank-Daten basieren auf einer Vielzahl an Datenquellen: auf Informationen, die von den Hochschulen geliefert wurden, auf bibliografischen Datenbanken, internationalen Patentdatenbanken sowie einer Befragung von mehr als 105.000 Studierenden der teilnehmenden Hochschulen.

U-Multirank wird von der Europäischen Kommission unterstützt und erhält für die Jahre 2013-2017 vier Mio. Euro Fördermittel über das Erasmus+-Programm. Das Ziel für die Zukunft ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die das Ranking als Open Source für internationale Vergleiche zur Verfügung stellt.

Text: Töpfer

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