Sieg im Empire State Building:
Hohenheimer Wirtschaftswissenschaftler sind schnell oben [09.02.06]
Von Null an die Spitze in 10 Minuten und 19 Sekunden: Dass Hohenheimer Wirtschaftswissenschaftler schnell nach oben kommen, bewies Thomas Dold, Student der Universität Hohenheim, über 1576 Stufen im Empire State Building in New York. Mit 17 Sekunden und zweieinhalb Stockwerken Vorsprung platzierte sich der Drittsemester in Wirtschaftswissenschaften klar vor jeder Konkurrenz.
Als jüngster Sieger aller Zeiten hat Dold sich im Empire State Building einen besonderen Platz in der Hall of Fame der Treppenläufer erobert. "Start - Ziel - Sieg" umreißt der 21jährige seine besondere Strategie, durch die man "keine Probleme mit dem kraftraubenden Überholen von Konkurrenten verliere".
Sein nächstes Ziel: "An der Uni wieder zeigen, dass ich nicht nur verrückte Sachen kann, sondern eigentlich ganz normal bin", verkündet Dold kurz vor seiner heutigen Heimreise.
„Als Universität freuen wir uns über jeden Studenten, der hoch hinaus will und dann auch noch als erster dort ankommt“, gratuliert der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig. Leider sei auch auf dem Hohenheimer Campus ein Neubau mit über 20 Stockwerken in näherer Zukunft nicht absehbar. „Gestützt auf unsere guten Wirtschaftskontakte und exzellente Rankingergebnisse in den Wirtschaftswissenschaften denke ich allerdings, dass wir Herrn Dold beste Voraussetzungen für einen ähnlich guten Spurt ins Berufsleben bieten können."
Zum Training nutzt Dold die natürliche Verbindung des Wirtschaftswissenschaftlers zur Bankenmetropole Frankfurt: „In Stuttgart gibt es keine Hochhäuser über 25 Stockwerke. Zum Glück darf ich jetzt bei der Hessischen Landesbank im Frankfurter Maintower trainieren. Nur so hatte ich eine Chance gegen die Österreicher, die in Wien in jedem Hochhaus trainieren können“, erklärt der Student vor Medien in New York.