Wirtschafts- & Konsumklimastudie:
Unternehmen preisen wirtschaftliche Attraktivität Stuttgarts [05.06.13]
Optimismus in der Landeshauptstadt: Laut Junior Business Team der Universi-tät Hohenheim sehen Unternehmen die Zukunft optimistischer als im Vorjahr
Die Unternehmen im Großraum Stuttgart blicken im Vergleich zum Vorjahr op-timistischer in die Zukunft. Vor allem in der Industriebranche zeichnet sich die Tendenz zu einer positiven Entwicklung ab. Dies ist das Ergebnis der Ge-schäfts- und Konsumklimastudie, die jährlich vom Junior Business Team durchgeführt wird. Die Forschungsberichte sind seit heute online abrufbar auf www.studentische-beratung.de unter Aktuelles - Studien.88 Prozent der befragten Unternehmen schätzen ihre aktuelle Geschäftslage als gut bis befriedigend ein. Jeder dritte Unternehmensvertreter geht zudem von einer Ver-besserung der Lage in den kommenden zwölf Monaten aus, so die Studie der stu-dentischen Unternehmensberatung Junior Business Team (JBT).
Differenziert nach Industriezweigen geht es den Unternehmen aus der Industrie- und Dienstleistungsbranche am besten, wobei insbesondere die Industrie von einer wei-teren Verbesserung im laufenden Jahr ausgeht. Die negativsten Einschätzungen ga-ben Vertreter aus dem Handel und dem Baugewerbe ab. Der Standort Stuttgart wird über alle Branchen hinweg positiv bewertet. Nach der Einschätzung von 77 Prozent der Unternehmen wird die wirtschaftliche Attraktivität im laufenden Jahr weiter an-steigen.
Stuttgarter Unternehmen planen Neueinstellungen
Entsprechend positiv ist das Bild auf dem Arbeitsmarkt. Mehr als ein Viertel der be-fragten Unternehmen plant, im laufenden Jahr mehr Mitarbeiter einzustellen; nur fünf Prozent der Unternehmensvertreter gaben an, Stellen abbauen zu müssen.
Diese Angaben decken sich mit der Einschätzung der Verbraucher in der Region: 90 Prozent der Stuttgarter schätzen ihren Arbeitsplatz als eher sicher bis sehr sicher ein. Allerdings beklagt über die Hälfte der befragten Unternehmen einen Mangel an quali-fizierten Bewerbern für ihre Ausbildungs- und Einstiegsstellen. Am höchsten ist der Fachkräftemangel im Handwerk (64 %) und im Baugewerbe (54 %).
Höhere Ökostrom-Umlage fördert Energiespar-Verhalten
Als mögliche Gründe für Preiserhöhungen im laufenden Jahr gaben über 80 Prozent der Unternehmen und 57 Prozent der Konsumenten an, dass die Verbraucherpreise im Zuge der Eurokrise steigen werden. Ein Großteil der Unternehmensvertreter geht allerdings nur von marginalen Erhöhungen aus.
Daneben fragte die Studie auch die Reaktionen auf die erhöhte Ökostromumlage ab. Zwei von drei Unternehmen gaben an, verstärkt Maßnahmen zum Energiesparen vorgenommen zu haben, 35 Prozent haben einen anderen Stromanbieter gewählt. Auf Verbraucherseite sind die Reaktionen auf die erhöhten Stromkosten verhaltener. Nur etwa 40 Prozent von ihnen versuchen, mehr Strom zu sparen, 22 Prozent haben den Anbieter gewechselt.
Hintergrund Geschäfts- und Konsumklimastudie
Die Geschäfts- und Konsumklimastudie wird seit 2010 jährlich vom Junior Business Team, einer studentischen Unternehmensberatung aus Stuttgart-Hohenheim, durch-geführt. Für die beiden Studien wurden Anfang des Jahres 808 repräsentativ ausge-wählte Bürgerinnen und Bürger sowie 256 Wirtschaftsvertreter aus dem Großraum Stuttgart zur Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in der Region befragt.
Hintergrund Junior Business Team e.V.
Das Junior Business Team e.V. wurde 1997 gegründet und ist die führende studenti-sche Unternehmensberatung in der Region Stuttgart. Die studentischen Mitglieder des Vereins führen Beratungsprojekte jeglicher Art für die verschiedensten Unter-nehmen durch. Der Verein ist seit Dezember 2011 nach DIN EN ISO 9001:2008 zer-tifiziert. Unter anderem wird durch die Erfüllung dieser Normanforderungen die her-ausragende Qualität der Beratungsleistungen des JBT sichergestellt.
Text: Klebs
Kontakt für Medien:
Cam Boi Duong, Junior Business Team e.V., Ressortleiter Marketing, Tel.: 0176 55 41 58 08, marketing@studentische-beratung.de, www. studentische-beratung.de