Paradies im Süden Stuttgarts:
Prächtiger Bildband stellt die Hohenheimer Gärten vor [23.08.18]
Rund 100 Seiten mit 70 Farbfotos zu Gartenkultur, Geschichte, Architektur und Kunst in den Hohenheimer Gärten / als gebundenes Buch (19,90 €) und als e-Book (14,99 €) erhältlich
Gartenlandschaften, Denkmale, Kunstwerke und Aussichtspunkte: Der neu erschienene Bildband zu den Gärten der Universität Hohenheim in Stuttgart präsentiert Orte und Ausblicke. Die Autoren nehmen die Leserinnen und Leser mit auf einen Rundgang durch die vier Gartenteile und kombinieren schöne Bilder mit spannendem Hintergrundwissen. Ein Sonntagsspaziergang in Buchform – für Liebhaber der Hohenheimer Gärten und solche, die es werden wollen.
„Die Hohenheimer Gärten sind ein Juwel der Gartenkunst, das historische Gartenarchitektur mit modernster Forschung vereint“ – so der Klappentext des farbenfrohen Buches. Dass dies keine Übertreibung ist, beweisen die Autoren Dr. Robert Gliniars und Prof. Dr. Dr. h. c. Adolf Martin Steiner in diesem Bildband.
Obwohl es sich bei den Gärten um eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Hohenheim handelt, schätzen Stuttgarter und Touristen den Park als Ort der Erholung und Entspannung. Schilder und Etiketten vermitteln Wissenswertes rund um Pflanzen, Gebäude und Kunstwerke, weitläufige Wiesen und schöne Orte laden zum Verweilen und Innehalten ein.
Der Bildband gibt einen Einblick in die wohl schönsten Plätze innerhalb der Gärten. Die Autoren erläutern botanische Besonderheiten ebenso wie Kunst- und Bauwerke. Eine detaillierte Karte hilft Interessierten dabei, die abgebildeten Orte, Denkmäler und Bauwerke beim Besuch der Gärten zu finden.
Rundgang zum Lesen startet mit Schlosspark und Botanischem Garten
Beginnend am Südportal von Schloss Hohenheim nehmen die Autoren die Leserinnen und Leser mit auf einen Rundweg. Zunächst erkunden sie den Schlosspark mit den Aussichtspunkten „Plieninger Aussicht“ und „Staufenblick“, dem Koniferenweg, Denkmälern und botanischen Kostbarkeiten wie dem Carolina Schneeglöckchenbaum und der Gurken-Magnolie.
Von dort aus geht es durch die Pappelallee weiter zum Botanischen Garten. Dort erwartet die Leserinnen und Leser unter anderem das sogenannte Pflanzensystem, eine Art grünes Lehrbuch der Systematik.
Die fächerförmige Anpflanzung von etwa 2700 Arten aus 200 Pflanzenfamilien veranschaulicht die natürliche Verwandtschaft der höheren Pflanzen und wie sich diese seit der Kreidezeit vor 65 Millionen Jahren entwickelte.
Landschaftsgarten führt Leser weiter in die Moderne
Der daran anschließende Landschaftsgarten läutet die Moderne ein. Umgeben von Säulenhainbuchen befindet sich die Säulenkonstruktion Monopteros auf einem Hügel. Architektur und Natur verbinden sich zu einem faszinierenden Kunstwerk.
Gleichzeitig markiert die Konstruktion den zentralen Aussichtspunkt des Landschaftsgartens mit freiem Blick in alle Himmelsrichtungen. Weitere Highlights sind das Lavendellabyrinth und der Rosenhügel sowie vielfältige Ziergehölze.
Spiel der Jahreszeiten im Exotischen Garten
Die letzte Station ist der Exotische Garten mit der Englischen Wiese, dem Runden See und einer abwechslungsreichen Baumkulisse. Das historische Spielhaus mit seiner Staudenterrasse bietet einen herrlichen Anblick.
Die Vielfalt der Bäume verleiht dem Garten zu jeder Jahreszeit eine andere Atmosphäre. Die Autoren laden mit verschiedenen Bildern dazu ein, nicht nur die Blütenpracht des Frühlings und Sommers kennenzulernen, sondern auch den Farbenreichtum des Herbstlaubs und die märchenhafte Winterlandschaft.
Verlagsangaben
Der Bildband umfasst 96 Seiten mit 70 farbigen Bildern und einer Karte der Hohenheimer Gärten. Er ist als gebundenes Buch mit Flexcover und als e-Book im Ulmer Verlag erschienen.
Die gedruckte Ausgabe ist im Handel unter der ISBN 978-3-8186-0384-7 erhältlich. Sowohl das e-Book als auch die gebundene Ausgabe sind bestellbar unter www.ulmer.de/usd-5605149/die-hohenheimer-gaerten-.html. Preis: 19,90 Euro (gebundene Ausgabe), 14,99 Euro (e-Book) und ist im Deutschen Landwirtschaftsmuseum erhältlich.
HINTERGRUND: Die Hohenheimer Gärten
Über 200 Jahre alte Baumriesen, seltene Magnolienbäume, eine von Pappeln gesäumte Allee: Die Parkanlagen der Hohenheimer Gärten laden zum Staunen und Genießen ein.
Als wissenschaftliche Einrichtung unterstützen die Hohenheimer Gärten Forschung und Lehre der Universität Hohenheim. Die Vielfalt von über 8.000 Pflanzenarten macht den kostenlosen Aufenthalt aber auch für jeden Besucher zu einem einzigartigen Gartenerlebnis rund um das Schloss Hohenheim.
Ob Botanischer Garten oder das Landesarboretum Baden-Württemberg mit Exotischem Garten und Landschaftsgarten: Das 35 Hektar große Parkgelände bietet zu jeder Jahreszeit immer neue Anblicke. Die Gehölzdatenbank und ein Online-Pflanzenkatalog versorgen Naturinteressierte mit detaillierten Informationen.
Bauwerke aus herzoglicher Zeit und moderne Kunstwerke sorgen für Begegnungen zwischen Architektur und Gartenkunst. Der „Historische Rundweg“ führt in einem kommentierten Spaziergang zu den wichtigsten historischen Stationen.
HINTERGRUND: Die Autoren
Dr. Robert Gliniars ist seit 2011 Kustos der Hohenheimer Gärten. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge zu deren Pflanzen und ihrer Geschichte.
Prof. Dr. Dr. Adolf Martin Steiner war Professor für Saatgutwissenschaft und Gartenbeauftragter der Universität Hohenheim. 2009 verlieh ihm die Landeshauptstadt Stuttgart die Ehrenplakette für seine Verdienste um die Gartenkultur.
Text: Dannehl / Klebs
Kontakt für Medien:
Dr. Robert Gliniars, Universität Hohenheim, Hohenheimer Gärten
T +49 711 459 22186, E robert.gliniars@uni-hohenheim.de
Prof. i. R. Dr. Dr. h.c. Adolf Martin Steiner, Universität Hohenheim
T +4971145922705, E am.steiner@uni-hohenheim.de