Klezmer aus Weißrussland  [22.01.08]

Außergewöhnliches Musikevent am Mittwoch, 30. Januar 2008 ab 19:30 Uhr
Universität Hohenheim, Thomas-Müntzer-Scheuer, Emil-Wolff-Str. 20,
70599 Stuttgart

Mal sehnsüchtig, mal traurig, mal feurig: Klezmer kommt aus dem Osten Europas, ist jüdische Instrumentalmusik und wird vielen Gefühlen gerecht. Das Osteuropazentrum der Universität Hohenheim hat das Minsker Klezmer-Ensemble "Minsker Kapelye" und Paul Brody eingeladen, einen Abend lang das Hohenheimer Publikum zu verzaubern. Einlass ist ab 19:00 Uhr, Karten kosten
8 Euro(erm.: 4 Euro), Kartenvorbestellung über osteurop@uni-hohenheim.de

"Das Osteuropazentrum beschäftigt sich nicht nur mit dem Agrar-, Ernährungs- und Umweltsektor der Transformationsländer, sondern auch mit der Frage nach den Wurzeln, Inhalten und Perspektiven der Europäischen Kultur", erläutert Dr. Jochem Gieraths, Geschäftsführer des Osteuropazentrums, den Anlass des Konzertes.

"Der Beitrag des osteuropäischen Judentums spielt insbesondere in dem nach Osten erweiterten Europa eine große Rolle. Vor diesem Hintergrund haben wir ein Klezmer-Ensemble aus Weißrussland eingeladen", erklärt er und hofft, durch diese Musik etwas zur Vermittlung dieses kulturellen Erbes beitragen zu können. Das Konzert entstand auf Initiative von Siarhei Bohdan, einem Stipendiaten des Programms "Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa" der Robert Bosch Stiftung.

Das Minsker Klezmer-Ensemble "Minsker Kapelye" wurde 2001 von Dmitri Slepovitch gegründet. Er selbst spielt Klarinette, Klavier und singt, Tatiana Kukel ist am belarussischen Cymbalom und Hanna Kharchanka am Cello zu hören.

Der jüdische Musiker Paul Brody stammt aus San Francisco und lebt jetzt in Berlin. Als Komponist und Trompeter entwickelte er zunächst eine Synthese aus Jazz und Neuer Musik, um dann im nächsten Schritt die Mischung mit Klezmer zu fusionieren.

Ursprünglich spielten fahrende Musikanten die Klezmermusik und zogen damit von Dorf zu Dorf. Sie erklang und erklingt heute immer noch auf Hochzeiten, Festen und Feiertagen.

 

Text: Leppin/Klebs

 

Kontakt für Medien:

Dr. Jochem Gieraths, Geschäftsführung Osteuropazentrum, Universität Hohenheim
0711 459-23972, Fax: 0711 459-23868, E-Mail: osteurop@uni-hohenheim.de


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