Agritechnica 2007:
Universität Hohenheim stellt neueste Entwicklungen vor  [29.10.07]

13.-17. November 2007 (Exklusivtage 11./12. November 2007), Messegelände Hannover Stand D 28/Halle 16

Großtraktor mit Kraftmessfelgen, Messgeräte sowie Sensorsysteme für Precision Farming, Forschungsbiogasanlage und ein IT-System zur Qualitätssicherung von Lebensmitteln: Die Institute der Universität Hohenheim waren produktiv. Auf der Agritechnica in Hannover stellen die Wissenschaftler zu einer Reihe von Forschungsprojekten aus und geben umfangreiche Informationen zum Studienangebot der Hochschule.

Ein Großtraktor mit Spezialfelgen ist zentraler Blickfang am Stand der Universität Hohenheim. Mit Messfelgen, die Kräfte auf Achse und Räder messen, liefert das Forschungsobjekt neue Erkenntnisse über Fahrdynamik und Fahrkomfort von Ackerschleppern - einem zentralen Untersuchungspunkt des Hohenheimer Instituts für Agrartechnik.

Weiterer Schwerpunkt am Messestand der Universität Hohenheim ist das Precision Farming, bei dem intelligente Traktoren und Landmaschinen mit Sensortechnik, Satellitennavigation und vor allem Computermodelle, die Entscheidungen über Bodenbearbeitung, Aussaat, Düngung und Pflanzenschutz unterstützen können. Kernstück der neuen Technik ist eine fundierte Datengrundlage: Dazu stellt die Universität Hohenheim verschiedene Messgeräte und Sensorsysteme, darunter ein Kleinflugzeug zur Datenerfassung aus der Luft und ein Kamerasystem zur schnellen Identifikation von Unkräutern aus.

Spitzenforschung im Maßstab 1 : 87. Am Stand präsentiert die Universität Hohenheim ein Modell ihrer Forschungsbiogasanlage. Ab Frühjahr 2008 soll sie als Forschungsplattform alle Forschungsaktivitäten des Landes Baden-Württemberg zum Thema Bioenergie bündeln. Seit zwei Jahren betreibt die Universität bereits das modernste Biogas-Labor Europas.

Qualitätssicherung von Lebensmitteln ist im Zeitalter von Lebensmittelskandalen, Tierseuchen und falschen Gütesiegeln ein großes Thema. Unter Federführung der Universität Hohenheim und der IBM Deutschland GmbH wird ein integriertes IT-System dafür und für eine lückenlose Rückverfolgung entwickelt. In das System werden unter anderem Informationen und Daten zu Herkunft, Transport, Tiergesundheit, Qualitätssicherung und Futtermitteln sowie Hygiene- und Qualitätsstandards mit einbezogen und als Portallösung konzipiert. Ein Showcase wird die Leistungsfähigkeit des Systems aufzeigen.

Neben den Einblick in diese aktuellen Forschungsthemen gibt es außerdem umfangreiche Infos zum Studienangebot der Hochschule.

 

Text: Leppin/Klebs

 

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. K. Köller und Steffen Walther, Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik
Fachgebiet Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion
Tel. 0711 459-23106; E-Mail:mailto:steffen.walther@uni-hohenheim.de


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