Jubiläums-Ausklang:
Rektor dankt Stadt, Land und Bevölkerung mit Videobotschaft [19.12.18]
Universität Hohenheim präsentiert Rückblick auf Höhepunkte des Jubiläumsjahres 2018 mit persönlicher Botschaft des Rektors / Veröffentlichung neues Strategiepapiers im Januar
Das Jahr 2018 mit dem 200sten Universitätsjubiläum war ein ganz besonderes Jahr für die Universität Hohenheim. Die Höhepunkte präsentiert sie nun in einem 9-minütigen Videorückblick mit einer Videobotschaft von Rektor Prof. Dr. Dabbert. Darin dankt er allen Gästen der über 150 öffentlichen Veranstaltungen, die sich von der Feierstimmung anstecken ließen und allen Unterstützerinnen und Unterstützern der Feierlichkeiten. Video unter: www.uni-hohenheim.de/jubilaeum2018
„Zusammen mit Ihnen durften wir unvergessliche Momente erleben und besondere Erfolge in Forschung und Lehre feiern“, so der Rektor. „Möglich war dies, weil Sie sich von unserer Feierstimmung anstecken ließen und der Universität Hohenheim in über 150 öffentlichen Veranstaltungen mit Neugier und offenem Geist begegnet sind.“
Das Jubiläumsjahr sei auch deshalb erfolgreich gewesen, weil so viele Menschen in und außerhalb der Universität das Jubiläumsjahr auf vielfältige Weise unterstützten. „Für dieses wunderbare Jahr möchte ich mich deshalb bei Ihnen bedanken“, betont Prof. Dr. Dabbert.
Zu den besonderen Höhepunkten des Jahres zählte die Festwoche im Sommer 2018 für die breite Öffentlichkeit wie auch der glanzvolle Festakt mit dem Ministerpräsidenten und Hohenheimer Alumnus Winfrid Kretschmann als Festredner und dem Grußwort des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Stuttgart, Fritz Kuhn.
Ein besonderer Erfolg für die Wissenschaft war die Bewilligung des „Hohenheim Center for Livestock Microbiome Research“ (HoLMiR) als ein „wissenschaftliches Zentrum überregionaler Bedeutung nach Art 91b des Grundgesetzes“. Als solches betreibt HoLMiR Grundlagenforschung, die Beiträge zu Themen wie Tierwohl und Tiergesundheit, reduzierter Antibiotikaeinsatz, bessere Ressourcennutzung und geringere Umweltauswirkungen leisten. Dazu untersucht es speziell die Wechselwirkungen zwischen Nutztieren und den Abermilliarden Mikroorganismen, die deren Verdauungstrakt besiedeln. Die Fördersumme von HoLMiR beträgt 54 Mio. Euro.
Strategiepapier für Universitätsentwicklung kurz vor Veröffentlichung
Auch für das Jahr 2019 hat sich die Universität Hohenheim viel vorgenommen: Für den Januar plant sie die Veröffentlichung des neuen Strategiepapieres „Bioökonomie und digitale Transformation“. Darin definiert sie die Leitplanken für die Universitätsentwicklung in den kommenden 5 Jahre.
Ebenso wird es 2019 wieder mehrere Anlässe geben, dem schönsten Campus des Landes einen Besuch abzustatten. Dazu gehören der Dies academicus oder der Tag der offenen Tür am 5. und 6. Juli 2019. Weitere Termine nennt der öffentliche Kultur- und Bildungsnewsletter, der hier abonniert werden kann: www.uni-hohenheim.de/newsletter
HINTERGRUND: 200 Jahre Universität Hohenheim
Bildung und Forschung als Schlüssel zum Überleben: Auf diesem Gedanken gründeten König Wilhelm von Württemberg und Königin Katharina im Jahr 1818 die damalige „Unterrichts-, Versuchs- und Musteranstalt Hohenheim“ – die Vorläuferin der heutigen Universität. Anlass waren eine Klimakatastrophe, Missernten und Hungersnöte nach dem „Jahr ohne Sommer“. Ausgelöst hatte sie der indonesische Vulkan Tambora, der 1815 Tonnen von Asche und Staub mit der Sprengkraft von 170.000 Hiroshima-Bomben in die Atmosphäre spie.
200 Jahre später folgt die Universität Hohenheim ihrem Gründungsauftrag, durch Forschung und Lehre Beiträge zur Lösung globaler Herausforderungen zu liefern. Im Jubiläumsjahr 2018 feierte sie diese Arbeit mit über 200 überwiegend öffentlichen Veranstaltungen. Dabei spielten Themen wie Ernährung und Gesundheit, Klima, Wasser und Ökosysteme, soziale Ungleichheit oder auch Bioökonomie ebenso eine Rolle wie die kulturellen Aspekte des Campuslebens. Vielfältige Impressionen und Rückblicke gibt es im Web und auf Facebook, Instagram oder Twitter unter www.uni-hohenheim.de/jubilaeum2018 und #hohenheim200.
Text: Klebs