CEWS-Hochschulranking:
Universität Hohenheim Nr. 1 bei Gleichstellung in Baden-Württemberg  [24.09.15]

Kompetenzzentrum CEWS rankt Frauenförderung / Universität Hohenheim belegt Top-Plätze u. a. bei Steigerung des Frauenanteils von Wissenschaftlerinnen

Beste Frauenförderung des Landes: In Baden-Württemberg liegt die Universität Hohenheim gemeinsam mit der Universität Tübingen auf Platz 1. Bundesweit zählen sie zu den zwölf Universitäten mit der besten Frauenförderung. Dies belegt das aktuelle Hochschulranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS. Vor allem der Anteil der Wissenschaftlerinnen ist in den vergangenen Jahren im bundesweiten Universitäts-Vergleich in Hohenheim besonders gestiegen.

 

Im Detail stieg der Anteil der Professorinnen an der Universität Hohenheim von 2008 bis 2013 von 7,1 % auf 21,2 %. Damit belegt die Universität Hohenheim in dieser Kategorie Platz 2 hinter der privaten Berlin Hertie School of Governance.

Auch der Anteil der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen an der Universität Hohenheim ist in der Zeit von 2008 bis 2013 von 43,9 % um 1,2 auf 45,1 % gestiegen. Damit zählt Hohenheim ebenfalls zur Spitzengruppe deutscher Universitäten im bundesweiten Vergleich. Vorne liegen in dieser Kategorie die Theologische Fakultät der Universität Trier (Anstieg um 25,9 %), die Universität Paderborn (Anstieg um 11,1 %) und die Zeppelin Universität Friedrichshafen (31,8 %).

Ebenfalls im besten Viertel liegt die Universität Hohenheim bei den Post-Docs. Der Frauenanteil an Habilitationen liegt bei 55,6 %, der Anteil der Juniorprofessorinnen sogar bei 100 %, bei drei Juniorprofessuren insgesamt. Mittelwerte erhielt die Universität Hohenheim für den Frauenanteil von 45,1 % der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Ebenso gab es Mittelwerte für den Frauenanteil bei den Promotionen mit 48,5 % und den Anteil der Professorinnen mit 21,2 %.

 

Methodik

Das CEWS-Ranking berücksichtigt die unterschiedlichen Profile von Hochschulen – beispielsweise Technische Hochschulen gegenüber Hochschulen mit einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt – und damit deren Möglichkeiten, Wissenschaftlerinnen zu rekrutieren und zu qualifizieren.

Für die Berechnung des Rankings werden die folgenden Indikatoren verwendet (laut CEWS):Promotion, wissenschaftliche Qualifikation nach der Promotion, hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur, Professuren, Veränderung des Frauenanteils beim hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personal unterhalb der Lebenszeitprofessur, Veränderung des Frauenanteils bei den Professoren, Studierende.

Mehr dazu unter: www.gesis.org/fileadmin/cews/www/download/CEWS_Ranking2015.pdf

 

Hintergrund: Das CEWS-Hochschulranking

Das Hochschulranking des Kompetenzzentrums Wissenschaft und Forschung CEWS (Center of Excellence women and science) nimmt alle Hochschulen mit mindestens 100 Studierenden und mindestens zehn Professuren auf. Dabei wird nach den drei Hochschultypen (Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen und Künstlerische Hochschulen) unterschieden. Ziel des Hochschulrankings ist es, Gleichstellungserfolge von Hochschulen in einem bundesweiten Vergleich darzustellen.

Text: A. Schmid / Klebs


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