Zweifache Ehrenprofessur für Rektor der Universität Hohenheim [21.11.05]
Prof. Dr. Profs. h.c. Hans-Peter Liebig trägt Auszeichnungen der führenden Agraruniversitäten Chinas und Russlands
Als Würdigung bisheriger Verdienste und Zeichen einer sich vertiefenden Kooperation zählen die Ehrenprofessuren, mit denen die China Agricultural University in Peking und die russische Universität Stavropol den Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, auszeichneten. Beide Hochschulen gelten laut nationalen Rankings als die führenden Agraruniversitäten Chinas und Russlands. „Vor dem Hintergrund unserer Strategie, die Universität Hohenheim in wenigen, dafür aber ausgesuchten Kooperationen mit den Besten zu vernetzen, freuen mich beide Auszeichnungen außerordentlich“, kommentiert Prof. Dr. Profs. hc. Hans-Peter Liebig. Den Lehrverpflichtungen ehrenhalber will er deswegen gerne nachkommen.Eine der ältesten Kooperationen Deutschlands mit China verbinden die Universität Hohenheim bereits seit 25 Jahren mit der China Agricultural University. Als Modellprojekt gilt das erste deutsch-chinesische Graduiertenkolleg, das beide Hochschulen derzeit betreiben; ein gemeinsamer Masterstudiengang Agrarwissenschaften ist geplant. Erst im vergangenen Jahr erhielt Prof. Dr. Liebig den Friendship Award, die höchste Auszeichnung für ausländische Staatsbürger der VR China.
Im südrussischen Stavropol betreibt die Universität Hohenheim derzeit eines von mehreren Hochschulreformprojekten in Mittel- und Osteuropa mit dem Ziel, die akademische Ausbildung auf ein gesamteuropäisches Reformniveau zu heben. Mit ihrem Osteuropazentrum baut die Universität Hohenheim ihre Kontakte zu den mittelost- und osteuropäischen Ländern aus und intensiviert ihre Kooperationen. Weitere Kooperationsverträge für die Bereiche der Natur-, Agrar- und Wirtschaftswissenschaften bestehen bereits mit den Hochschulen, Akademien und Forschungseinrichtungen in Ungarn (Gödöllö), Tschechien (Prag), Slowakei (Nitra), Polen (Warschau/Posen), Litauen (Kaunas), Rumänien (Timisoara), Bukarest (Cluj-Napoca), Russland (Moskau/St. Petersburg, Samara) und der Ukraine (Kiew).