Jahresbericht des Rektors:
Universität Hohenheim setzt auf KI & Nachhaltigkeit [14.07.23]
Jahresbericht zeigt Rückblick auf universitären Zusammenhalt in Krisenzeiten & gibt Ausblick auf die Zukunftsstrategie der Universität Hohenheim
Das Jahr 2022 bescherte erfreuliche Momente – allen voran die Rückkehr des akademischen Lebens auf dem Campus nach dem Auslaufen der Corona-Pandemie. Gleichzeitig sah sich auch die Universität Hohenheim in Stuttgart mit den Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine konfrontiert. In der daraus resultierenden Energiekrise bewies sie Zusammenhalt und Resilienz. Nicht zuletzt hat die Universität mit einem neuen Struktur- und Entwicklungsplan Zeichen gesetzt: Er setzt Impulse für eine nachhaltige und resiliente Zukunft.
Auch im Jahr 2022 habe die Universität Hohenheim beachtliche Erfolge erzielt, so Prof. Dr. Dabbert bei der Präsentation seines Jahresberichtes. So belege die Universität Hohenheim weiterhin Spitzenplätze in internationalen Forschungsrankings und konnte die Agrarministerkonferenz der G7-Staaten ausrichten. Der Forschungsneubau „HoLMiR“ feierte die Grundsteinlegung und wird künftig einen Beitrag zu Tierwohl, Klimaschutz und nachhaltiger Lebensmittelproduktion leisten.
Im Bereich Studium und Lehre freue sich die Universität Hohenheim über stabile Studierendenzahlen mit besonderen Zuwächsen bei den neuen Studiengängen „Digital Business Management“ und „Sustainability & Change“. Vor allem aber habe die Universität eine hohe Innovationskraft bei den digitalen Lehrangeboten bewiesen, mit denen sie die Präsenzlehre verzahne. Gleichzeitig gebe es fachunabhängige Lehrangebote, die die Digitalkompetenz in allen Studiengängen verankere.
Uni setzt auf Nachhaltigkeit, Bioökonomie, künstliche Intelligenz & digitale Transformation
Vor allem habe die Universität Hohenheim vergangenes Jahr in einem partizipativen Prozess einen neuen Struktur- und Entwicklungsplan verabschiedet, der die Strategie für die kommenden fünf Jahre definiert. Unter dem Titel „Bioökonomie und digitale Transformation: Bausteine für eine nachhaltige und resiliente Zukunft“ setze das Papier strategische Impulse, dank derer die Universität Hohenheim auch künftig ihre gesellschaftliche Rolle wahrnehmen und ihren Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen leisten wird.
Gebremst werde die Universität Hohenheim durch eine Reihe problematischer Entwicklungen. Im vergangenen Winters hätten die Universitäts-Angehörigen ein sehr erfolgreiches Energiespar-Programm getragen. Angesichts Energiepreissteigerung und Inflation sei ein Sparprogramm jedoch unumgänglich. Problematisch sei deshalb auch der schlechte bauliche Zustand der Universitätsgebäude, der die Energiekrise zusätzlich verschärfe und letztlich auch die Klimaziele des Landes konterkariere.
Text: Elsner/Klebs