Praxistag Urgetreide:
Alles zum Backen mit Einkorn, Emmer und Dinkel  [06.03.18]

24. April, 10:30 - 17 Uhr, Akademie Deutsches Bäckerhandwerk, Gorxheimer Talstraße 23, 69469 Weinheim: Praxistag „Keine Angst vor Urgetreide“ gemeinsam mit Uni Hohenheim

Die Urgetreidearten Einkorn, Emmer und Dinkel sind immer beliebter beim Konsumenten – doch scheuen sich manche Bäcker vor ihrem Einsatz. Sie stehen im Verruf, zu klebrige Teige ohne Stand zu ergeben, die schwierig in der Backstube zu verarbeiten sind. Am Praxistag „Keine Angst vor Urgetreide“ erklären erfahrene Bäcker und Getreideexperten, welche Chancen die Urgetreidearten bieten und geben Praxistipps für ein optimales Backergebnis. Veranstalter sind die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim und die Universität Hohenheim in Stuttgart. Veranstaltungsort ist Weinheim. Bei Buchung bis Ende März unter www.akademie-weinheim.de kostet die Teilnahme lediglich 79 Euro.


Einkorn, Emmer und Dinkel werden bei Kunden immer beliebter. Bäckereien wollen der Nachfrage gerecht werden, wissen aber zuweilen nicht, wie sie aus den alten Getreidearten Backwaren mit bester Qualität im Routinemaßstab herstellen können.

„Dinkel, Emmer und Einkorn sind zwar mit dem Brotweizen verwandt, zeichnen sich aber durch eine andere Zusammensetzung der für die Brotherstellung wichtigen Kornproteine aus“, so PD Dr. Friedrich Longin von der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim. „Man muss ein paar Dinge beachten, wenn man Produkte aus Urgetreidearten backen möchte“, ergänzt Bernd Kütscher, Leiter der Akademie des Deutschen Bäckerhandwerkes in Weinheim. „Schon bei der Knetung der Teige gilt es Besonderheiten zu beachten. Hält man diesen und noch andere Punkte ein, bekommt man Top-Produkte in einer Top-Qualität.“

Die Urgetreidearten bieten außerdem eine einzigartige Chance für mittelständische Landwirte, Müller und Bäcker, sich von den größeren abzusetzen, so der Weizen-Experte Friedrich Longin weiter. „Gerade bei Einkorn, Emmer und Dinkel ist ein weltweit großer Handel nicht vorhanden und die Rohwarenbeschaffung geht nur über kleinere gut kommunizierende Strukturen, die gerade regionale mittelständische Müller, Landwirte und Bäcker am Aufbauen sind. Somit werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Regionalität, Vielfalt und Absatzsicherung einer gesamten Wertschöpfungskette.“


Praxistag: Backtipps, Trends und Marketing von Urgetreide - zum Sonderpreis

Mit dem Praxistag Urgetreide wolle man Urgetreide pushen und Bäckereien neue Chancen aufzeigen, meint Bernd Kütscher. „Themen des Praxistags sind deshalb auch aktuelle Trends, Backtipps für Urgetreide-Süßwaren und die erfolgreiche Vermarktung der Produkte.“ Aufgrund der Unterstützung durch die Universität Hohenheim liegt die Teilnahmegebühr bei Buchung bis zum 31. März bei lediglich 79 Euro, inkl. Verpflegung und Unterlagen, was angesichts der Qualität der Tages¬veranstaltung mit ihren 8 Top-Referenten ein einmalig günstiger Preis sei.

Zusätzlich findet am 3. Juli von 13 - 17 Uhr die Fachtagung „Faszination Urgetreide - vom Feld ins Brot“ an der Universität Hohenheim in Stuttgart statt mit Vorträgen, einer Feldführung und einer Produktmesse zu Urgetreide, an der sich die Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim gleichsam beteiligen wird.


Weitere Informationen

Anmeldungen zum Praxistag Urgetreide

Zum Jubiläumsprogramm der Universität Hohenheim

 

 

Text: C. Schmid

Kontakt für Medien:

PD Dr. Friedrich Longin, Universität Hohenheim, Arbeitsgebiet Weizen, Landessaatzuchtanstalt
T +49 711 459 23846, E friedrich.longin@uni-hohenheim.de

Bernd Kütscher, Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Weinheim, T +49 6201 1070, E kuetscher@akademie-weinheim.de


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