Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie:
Grundsteinlegung für 11-Millionen-Euro-Neubau  [21.03.07]

Einladung zur Feier mit den Staatssekretären und Ministerialdirektoren des Finanz- und Wissenschaftsministeriums am 28. März 2007, 14:30 Uhr, Universität Hohenheim, Garbenstr. 28

Ein Herzstück unserer Zukunftsplanung, das nun beginnt Gegenwart zu werden – so bezeichnet der Rektor der Universität Hohenheim die anstehende Grundsteinlegung des neuen Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie. Durch 1872 Quadratmeter Neubau will das Land Baden-Württemberg die Konkurrenzfähigkeit der Universität Hohenheim in einem ihrer Vorzeigebereiche sichern. Um den Bau zu beschleunigen, beteiligt sich die Universität an den Baukosten von 10,6 Millionen Euro. Durch die Teilnahme ihrer Staatssekretäre und Ministerialdirektoren verleihen das Finanz- und das Wissenschaftsministerium der Feier zur Grundsteinlegung besonderes Gewicht.

Es ist nicht nur ein neues Gebäude, das einen bejahrten Altbau ersetzt: „Für uns ist die neue Lebensmitteltechnologie ein Stück Stein werdende Kompetenzsicherung“, erklärt Prof. Dr. Liebig. Erst im vergangenen Herbst hatte der Wissenschaftsrat das Hohenheimer Food-Chain-Konzept, bei dem Agrar- und Ernährungswissenschaften und Lebensmitteltechnologie eng zusammen spielen, als bundesweit einzigartig und richtungsweisend für die Zukunft bestätigt.

„Wir sind dem Land deshalb mehr als dankbar, dass es diesen Standortvorteil Baden-Württembergs klar erkannt und zur eigenen Sache machte, indem Finanz- und Wissenschaftsministerium durch gute Zusammenarbeit den Neubau zügig anstießen, um unseren Konkurrenzvorsprung auch für die Zukunft zu halten und auszubauen“, bestätigt der Rektor.

"Neben qualifizierter Lehre und zukunftsweisender Forschung werde die neue technisch-analytische Ausstattung die erfolgreichen Kooperationen der lebensmittelwissenschaftlichen und biotechnologischen Forschung mit der Industrie sichern und ausbauen helfen", betont Prof. Dr.-Ing. Jörg Hinrichs, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie. In den alten Laboratorien seien viele moderne und empfindliche Analysen wegen stark schwankender Raumtemperaturen und baulicher Mängel nicht möglich gewesen. Zudem schafft der Neubau die dringend benötigten Praktikumskapazitäten für das erweiterte Lehrangebot des ab dem Wintersemester 2007 startenden Bachelorstudiengangs „Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie“ und für die beiden geplanten Masterstudiengänge „Lebensmittelwissenschaft und -technologie“ sowie „Bio-/Enzymtechnologie “ an der Universität Hohenheim.

Im Herbst 2006 hatte das Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim mit dem Abriss des alten, nicht mehr sanierungsfähigen Altgebäudes begonnen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für 2008/2009 geplant. Die Universität Hohenheim beteiligt sich mit einer dreiviertel Million Euro an den Baukosten von 10,6 Millionen Euro.


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