Erneuter Höchststand an Erstsemestern  [16.10.06]

Umstellung auf Bachelor in Wirtschaftswissenschaften geglückt - Rektor begrüßt neue Rekordzahl an Erstsemestern

Das Zulassungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen - und doch zeichnet sich ab, dass die Universität Hohenheim ihre bisherige Höchstmarke von 1467 Erstsemestern im vergangenen Wintersemester erneut übertreffen wird. Zum heutigen Studienbeginn begrüßte der Rektor der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, 1290 Studienanfänger (Vorjahr: 1252). Bis Mitte Dezember dürften noch 100 bis 200 Studierende im Nachrückverfahren und aus dem Ausland hinzustoßen.

Das neue Semester beginnt mit einer Umstellung für den zahlenmäßig größten Studiengang in ganz Stuttgart: Erstmals schrieben sich 663 Studierende für den neuen Bachelor-Studiengang Wirtschaftswissenschaften mit vier verschiedenen Profilen ein (Vorjahr: 624 Studienanfänger im Diplomstudiengang). Auch in den Kommunikationswissenschaften läuft der bisherige Diplomstudiengang aus, dafür starten aktuell 66 Studierende im neuen Bachelor-Studiengang (Vorjahr: 62 Studienanfänger im Diplomstudiengang).

"Die hohen Bewerber- und Anfängerzahlen zeigen, dass das Experiment, die Wirtschaftswissenschaften von Diplom- auf Bachelor-Studiengänge umzustellen, in den Augen der Studienberechtigten geglückt ist", kommentiert Prof. Dr. Liebig. Ähnlich wie bisher bietet auch der Bachelor die in Deutschland seltene Kombination von Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft und weiteren sozialwissenschaftlichen Fächern.

Als Vorteile bietet der neue Bachelor die Chance, sich schon viel früher in einem Themenprofil zu spezialisieren und einen vollwertigen Abschluss zu bekommen. Das neue Angebot ist internationaler, die Anzahl von englischsprachigen Veranstaltungen wurde erhöht. Gleichzeitig legt der neue Bachelor mehr Wert auf Soft-Skills wie Teamarbeit und Präsentationen, zusätzlich können die Studenten aus einem breit gefächerten Angebot zur Methodenkompetenz der IBH Innovation und Bildung Hohenheim GmbH wählen.

Damit bleiben die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften auch nach der Umstellung die stärkste Studienrichtung mit aktuell insgesamt 760 Studienanfängern (Vorjahr: 756). An erster Stelle steht der Bachelor mit ökonomischem Wahlprofil und 371 Studienanfängern, gefolgt vom sozialökonomischen Profil (128 Studienanfänger) und wirtschaftspädagogischem Profil (121 Studienanfänger). Aktuell 66 Studienanfänger entfallen auf den neuen Bachelor Kommunikationswissenschaften, 43 sind es im Bachelor Wirtschaftswissenschaften mit agrarökonomischem Profil. 20 Studienanfänger entfallen auf den Aufbaustudiengang Journalistik (Vorjahr: 17), aktuell 11 schrieben sich für den Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik ein (Vorjahr: 7).

Erneut gesteigert haben sich auch die Anfängerzahlen der Fakultät Agrarwissenschaften mit derzeit 342 Studienanfängern (Vorjahr: 316). Die Zahl dürfte sich in den kommenden Wochen noch einmal beträchtlich erhöhen, da vor allem die englischsprachigen Angebote einen hohen Ausländeranteil haben, bei denen sich die Einschreibung durch Formalitäten wie Aufenthaltserlaubnis, Krankenkassennachweise u.ä. am meisten verzögert.

An erster Stelle steht der Bachelor-Studiengang Agrarwissenschaften mit aktuell 189 Studienanfängern (Vorjahr: 175), gefolgt vom Diplom-Studiengang Agrarbiologie (101 Studienanfänger, Vorjahr: 94). Aktuell 17 Studienanfänger entfallen auf den jungen Masterstudiengang "Organic Food Chain Management" (Vorjahr: 2 zum Stichtag). Endgültige Zahlen für diesen und die anderen englischsprachigen Masterstudiengänge werden allerdings erst zum offiziellen Einschreibeschluss im Dezember vorliegen.

Bei der Fakultät Naturwissenschaften steht nach aktuellen Zahlen der Diplom-Studiengang Biologie mit 64 Studienanfängern (Vorjahr: 54) an erster Stelle. Danach folgen zahlenmäßig die Lebensmitteltechnologie mit 56 Studienanfängern (Vorjahr: 56) und die Ernährungswissenschaft mit 42 Studienanfängern (Vorjahr: 57). Aktuell 26 Studienanfänger schrieben sich für das Lehramtsstudium Biologie ein (Vorjahr: 13).


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