World Food Day Colloquium 2020:
Ernährungssicherheit in Krisenzeiten gewährleisten  [13.10.20]

Fr 16.10.2020, 13:30 Uhr: Kolloquium des Food Security Center / „Future Agricultural and Food Systems: Ensuring Food Security During Crises“ / Online-Veranstaltung

Am 16.10.2020 ist Welternährungstag: Nicht nur durch die Covid-19-Pandemie ist derzeit die Ernährungssicherheit von Millionen von Menschen bedroht – auch andere Krisen wie die Heuschreckenplagen oder die Auswirkungen des Klimawandels sorgen für existenzielle Nöte. Die Forschung im Agrar- und Ernährungssektor sucht nach neuen Möglichkeiten, um diese Probleme zu lindern. Beim World Food Day Colloquium an der Universität Hohenheim in Stuttgart präsentieren und diskutieren internationale Experten ihre innovativen Forschungsprojekte. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Anmeldung unter: fsc.uni-hohenheim.de/en/wfdc2020


Wie wirken sich verschiedene Krisen auf die Ernährungssicherheit aus? Mit welchen Herausforderungen müssen sich Agrar- und Ernährungssysteme befassen – und welche Chancen bieten sie? Die Forschung sucht Antworten auf diese Fragen. Am World Food Day Colloquium 2020 stellen Expertinnen und Experten ihre Perspektiven vor und diskutieren, wie man auch in schwierigen Zeiten die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen kann und wie sich die Lebensmittelindustrie weiterentwickeln muss.

Wegen der Corona-Pandemie lädt das Food Security Center (FSC) in diesem Jahr nicht vor Ort, sondern zu einer virtuellen Veranstaltung ein. Auch junge Forschende, die über das FSC sowie das Zentrum für Entwicklungsforschung in Bonn finanziert werden, geben Einblicke in ihre Arbeit.

Seit 2011 findet das World Food Day Colloquium jährlich am 16. Oktober an der Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit der Ulmer Stiftung fiat panis statt.


HINTERGRUND: Food Security Center (FSC)

Das Food Security Center (FSC) ist ein Exzellenzzentrum der Universität Hohenheim und kooperiert mit Partnerinstitutionen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Seit 2009 leistet es wissenschaftliche Beiträge, um den Hunger in der Welt zu vermindern und die Ernährungssicherung zu verbessern. Damit trägt es zum Erreichen der UN Sustainable Development Goals (SDGs) bei. Das FSC vereint Kompetenzen aus den Agrar-, Natur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Die vier Arbeitsschwerpunkte des FSC liegen in der Forschung, der Aus- und Weiterbildung von jungen Wissenschaftlern, dem Wissenstransfer weltweit sowie in der Öffentlichkeitsarbeit und (Politik-) Beratung.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert das FSC, neben vier weiteren deutschen Exzellenzzentren, im DAAD-Rahmenprogramm „exceed – Hochschulexzellenz in der Entwicklungszusammenarbeit“.

Weitere Informationen
Programm und Anmeldung


HINTERGRUND: Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie

In den Jahren 2020 und 2021 steht das Wissenschaftsjahr im Zeichen der Bioökonomie – und damit einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaftsweise. Es geht darum, natürliche Stoffe und Ressourcen nachhaltig und innovativ zu produzieren und zu nutzen und so fossile und mineralische Rohstoffe zu ersetzen, Produkte umweltverträglicher herzustellen und biologische Ressourcen zu schonen. Das ist in Zeiten des Klimawandels, einer wachsenden Weltbevölkerung und eines drastischen Artenrückgangs mehr denn je notwendig. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerichtete Wissenschaftsjahr Bioökonomie rückt das Thema ins Rampenlicht.

Die Bioökonomie ist das Leitthema der Universität Hohenheim in Forschung und Lehre. Sie verbindet die agrarwissenschaftliche, die naturwissenschaftliche sowie die wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Fakultät. Im Wissenschaftsjahr Bioökonomie informiert die Universität Hohenheim in zahlreichen Veranstaltungen Fachwelt und Öffentlichkeit zum Thema.


Weitere Informationen

Wissenschaftsjahr 2020|21 BMBF

#Wissenschaftsjahr #DasistBioökonomie

Wissenschaftsjahr 2020|21 Hohenheim


Bioökonomie an der Universität Hohenheim

Text: Elsner

Kontakt für Medien:

Dr. Nicole Schönleber, Food Security Center an der Universität Hohenheim,
T 0711 459 24454, E nicole.schoenleber@uni-hohenheim.de


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