Knapp jeder zweite Studienanfänger nutzt www.was-studiere-ich.de  [04.04.08]

Rektor der Universität Hohenheim empfängt 150.000ste Nutzerin des bundesweit einzigen nicht-kommerziellen Test-Portals zur Studienfachwahl

Das Abitur läuft: Landesweit brüten die Schüler über ihren Abschlussaufgaben. Die Wahl des geeigneten Studienfachs wird ihnen leichter gemacht: Vor gut einem Jahr entwickelten Psychologen der Universität Hohenheim das Selbst-Test-Portal www.was-studiere-ich.de - Deutschlands einziges wissenschaftlich fundiertes und nichtkommerzielles Beratungs-Tool für Studieninteressierte. Erste Erfolgsbilanz: Statistisch gesehen nutzte jeder zweite Studienanfänger des vergangenen Jahres den interaktiven Online-Test. Heute empfing der Rektor der Universität Hohenheim die 150.000ste Userin der beliebten Website zum VIP-Termin auf Schloss Hohenheim mit Campusführung und professioneller Studienberatung.

Dafür kommt sie sogar aus Berlin angeflogen: Auf dem Terminkalender der 19-jährige Gymnasiastin, die bei ihrer Suche nach dem geeigneten Studienfach im Netz zufällig über den online-Test gestolpert war, steht ganz plötzlich ein Empfang im Schloss Hohenheim. Verena Didszun trifft den Rektor der Universität, bekommt eine individuelle Campusführung und eine professionelle VIP-Studienberatung mit den Machern von www.was-studiere-ich.de.

Die Schülerin ist die 150.000ste Besucherin des Internetportals, das seit gut einem Jahr online ist. Seit sie den Test ablegte, ist die User-Zahl sogar noch auf 180.000 nach oben geschnellt. Statistisch gesehen hat damit jeder Zweite  der 360.000 Studienanfänger des vergangenen Studienjahres die clevere Computerberatung genutzt.

 

Im Reich des Rektors: Verena Didszun bei Prof. Dr. Hans-Peter Liebig

Im Reich des Rektors: Verena Didszun bei Prof. Dr. Hans-Peter Liebig

90 Prozent der Testteilnehmer sind zufrieden

Ihr Testergebnis: "Lehrerin", urteilt Prof. Dr. Heinz Schuler, der den Test mit Projektleiter Benedikt Hell entwickelte. Schülerin Didszun nickt und Rektor Prof. Dr. Liebig weist dezent darauf hin, dass die Universität Hohenheim als eine der schönsten Campus-Universitäten Deutschlands für angehende Lehrer auch Biologie und Wirtschaftspädagogik im Programm hat.

Über die was-studiere-ich.de-Seite sei sie zufällig bei der Internetsuche gestoßen, erzählt die Besucherin. "Der Test hat mir unheimlich geholfen. Vor allem habe ich im Netz nichts Vergleichbares gefunden. Nur einen weiteren Test, aber der war nicht sehr differenziert". Insgesamt würden über 90 Prozent der Nutzer den Test weiterempfehlen, zitiert Projektleiter Dr. Hell aus einer Nutzungsbefragung.

150.000ste Userin von was-studiere-ich.de: Verena Didszun

150.000ste Userin von was-studiere-ich.de: Verena Didszun

 

"Es gibt nichts Schlimmeres als den Frust nach einer falschen Studienentscheidung"

"Für uns ist der Online-Test ein unschätzbares Werkzeug", urteilt Rektor Prof. Dr. Liebig. "Wir müssen Studieninteressierte viel besser betreuen. Nicht, weil die Schüler dümmer oder die Lehrer schlechter geworden wären. Aber die Welt ist komplexer geworden und das bedeutet, dass wir mehr Arbeit in den Lenkungsprozess stecken müssen.

Testenwickler Prof. Dr. Heinz Schuler

Testenwickler Prof. Dr. Heinz Schuler

"Letztlich gibt es nichts Schlimmeres, als wenn jemand zwei oder drei Jahre studiert, um kurz vor der Prüfung abzudrehen, weil er das falsche Fach gewählt hat", so Prof. Dr. Liebig. "Dabei sehe ich in erster Linie gar nicht den ökonomisch Verlust sondern den Frust und den Verlust von Lebensqualität."

 

Lob aus dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg

Projektleiter was-studiere-ich.de: Dr. Benedikt Hell

Projektleiter was-studiere-ich.de: Dr. Benedikt Hell

Auch der baden-württembergische Wissenschaftsminister Frankenberg lobt den Hohenheimer Test "Die Entscheidung für ein Studium hat große Bedeutung für die Lebenschancen junger Menschen. Es ist deshalb wichtig, dass Studienbewerber sich frühzeitig mit den Anforderungen des Studiums vertraut machen."

Dies sei auch das Ziel der Informationskampagne "Gscheit Studiert", die das Wissenschaftsministerium im vergangenen Jahr startete. "Bis 2011 werden wir obligatorische Orientierungsverfahren vor dem Studium einführen. Der Hohenheimer Test könnte dabei eine wichtige Rolle spielen“.

 

Einmaliger Test nach fünfjähriger Entwicklung

Für die Testentwicklung haben Eignungsdiagnostiker Prof. Dr. Heinz Schuler und sein Team für Jahre lang ihr geballtes psychologische Know-How investiert. Grundlage sind über 500 Berufsbilder. Anhand gezielter Fragen klopft der Test ab, in welchem Berufsfeld der User besonders große Erfolgschancen hätte und schlägt aus dem Studienangebot aller Hochschulen in Deutschland die entsprechenden Studiengänge vor.

„Letztendlich sucht ein Schulabgänger ja nicht nur ein Studienfach, das ihn zufrieden stellt, sondern langfristig den ganz persönlich passenden Beruf“, so der renommierte Experte im Bereich Arbeitspsychologie zu dem erstmals angewendeten Testprinzip. Der Teilnehmer von www.was-studiere-ich.de arbeitet über hundert Fragen zu persönlichen Neigungen durch. Danach folgt eine detaillierte Auswertung mit konkreten Studienempfehlungen. Der Test berücksichtigt hochschulübergreifend 160 verschiedene Studiengänge. Eine einmalige Entwicklung. Für ganz Deutschland.

 

Text: Leonhardmair / Klebs

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Heinz Schuler / Dr. Benedikt Hell, Universität Hohenheim, Lehrstuhl für Psychologie
Tel.: 0711 459-22654, Fax: 0711 459-23746, E-Mail: schuler@uni-hohenheim.de / hell@uni-hohenheim.de


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