„Hochschulmanager des Jahres“:
Uni Hohenheim hat 2019 besten Hochschul-Rektor in BaWü  [14.10.19]

CHE Centrum für Hochschulentwicklung und DIE ZEIT würdigen im diesjährigen Wettbewerb Prof. Dr. Stephan Dabbert als einen der sechs besten Hochschulmanager Deutschlands

Eine Universität braucht viele kluge Köpfe – und eine vorausschauende Leitung. Seit 2012 lenkt der Agrarökonom Prof. Dr. Stephan Dabbert die Geschicke der Universität Hohenheim in Stuttgart. Jetzt würdigen das CHE Centrum für Hochschulentwicklung und die Wochenzeitung DIE ZEIT seine Führungsleistung mit einer Nominierung zum „Hochschulmanager des Jahres 2019“. Damit ist der Rektor der Universität Hohenheim in diesem Jahr der beste Hochschulmanager Baden-Württembergs – und einer der sechs besten in ganz Deutschland. Im Vorjahr zählte aus Baden-Württemberg der Rektor der Universität Freiburg Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jochen Schiewer zu den Nominierten.


Prof. Dr. Stephan Dabbert habe der vergleichsweise kleinen und spezialisierten Universität Hohenheim ein starkes Profil verschafft, lobt die Auswahl-Jury. Es sei seine besondere Stärke, interdisziplinäre Entwicklungen voranzutreiben und Fakultätsgrenzen zu überwinden. Die Jury verweist vor allem auf die interdisziplinäre Profilierung in der Bioökonomie, die heute das Hohenheimer Leitthema darstellt, und im Bereich Digitalisierung.

In der Gestaltung als Profiluniversität sieht Prof. Dr. Dabbert besondere Chancen: „Es geht mir darum, die hier tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bestmöglich in die Lage zu versetzen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. So können wir der Verantwortung gerecht werden, die uns als staatliche Wissenschaftseinrichtung bei der Gestaltung der Transformationsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zukommt“, sagt der Rektor.

Seine Rolle sieht Prof. Dr. Dabbert vor allem darin, strategische Entwicklungen zu initiieren und für notwendige Veränderungen zu motivieren. Dabei greife er Impulse aus der Hochschule auf und sei respektvoll und wertschätzend, vertrauensvoll und zukunftsorientiert, erklärt die Jury und beruft sich auf die Charakterisierung durch die Prorektoren, den Hochschulrat und die Kanzlerin.


Profil führt zum Erfolg

Die Ausrichtung auf das besondere Profil hat die Universität Hohenheim in die Liga der im Bereich Bioökonomie führenden europäischen Universitäten aufsteigen lassen. Sie haben sich kürzlich im Netzwerk European Bioeconomy University (EBU) zusammengeschlossen.

Auch beim Thema Digitale Transformation erwies sich die Strategie des Rektors als erfolgreich: Seit 2018 hat es die Universität Hohenheim als Querschnittsthema in ihrem Struktur- und Entwicklungsplan verankert. Mit dem Computational Science Lab wurde ein fakultätsübergreifendes digitales Zukunftslabor eingerichtet, die Berufungspolitik auf die Digitalisierung ausgerichtet und Online-Lernplattformen aufgebaut.


Internationale Rankings bestätigen erfolgreiche Strategie

Die wichtigsten internationalen Forschungsrankings belegen den Erfolg: Im Fächer-Ranking der National Taiwan University (NTU), im Best Global Universities Ranking der Zeitschrift U.S. News & World Report und im QS-Ranking ist die Universität Hohenheim Spitzenreiter in Deutschland in der Agrarforschung, der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaft.


HINTERGRUND: Hochschulmanager(in) des Jahres

Mit dem Titel „Hochschulmanager(in) des Jahres“ zeichnen das Centrum für Hochschulentwicklung und die Wochenzeitung DIE ZEIT jährlich seit 2013 Personen aus, die mit einer außergewöhnlichen Führungsleistung die Entwicklung ihrer Hochschule geprägt und innovative Veränderungsprozesse angestoßen haben. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren entscheidet im letzten Schritt eine Jury aus acht anerkannten Expertinnen und Experten.

Neben dem Rektor der Universität Hohenheim wurden in diesem Jahr die Präsidentin der Technischen Hochschule Lübeck Dr. Muriel Helbig, der Rektor der Universität Bonn Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, der Präsident der Universität Bayreuth Prof. Dr. Stefan Leible, die Rektorin der Universität Düsseldorf Prof. Dr. Anja Steinbeck und der Präsident der HAW Hamburg Prof. Dr. Micha Teuscher nominiert. Am 23. Oktober 2019 wird auf der ZEIT-Konferenz „Hochschule & Bildung“ in Berlin der Preisträger bzw. die Preisträgerin geehrt.

Ausführliches Kurzporträt von Prof. Dr. Stephan Dabbert

Text: Elsner


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