Diskreditierende Vorwürfe:
Fakultäten der Uni Hohenheim stehen geschlossen hinter ihrem Rektor  [14.11.19]

AKTUALISIERUNG: Die Vorwürfe gegen die Universität Hohenheim und ihren Rektor wurden im Juli 2020 ausgeräumt. In ihrem Einstellungsbeschluss bestätigte die Staatsanwaltschaft das einwandfreie Handeln des Rektors und stellte das zugehörige Ermittlungsverfahren endgültig ein. Details unter bit.ly/2RlHkPM
 
In ihrer damaligen Fassung vom 14.11.19 lautete die Pressemitteilung wie folgt:
 
Nach Berichten der Stuttgarter Zeitung über Anzeige wegen angeblichen Subventionsbetrugs: Vorstände der drei Fakultäten drücken Unterstützung für Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert aus.


Mit Nachdruck sprechen die Vorstände der drei Fakultäten der Universität Hohenheim ihrem Rektor Prof. Dr. Stephan Dabbert in einer Stellungnahme ihr vollstes Vertrauen aus. Anlass der Solidarisierung ist die Berichterstattung über die Anzeige eines ehemaligen Kollegens wegen eines angeblichen Subventionsbetrug gegen mehrere Angehörige der Universität Hohenheim und ihren Rektor.

„Unverständlich“ sei es, „dass in dieser Angelegenheit nun zum dritten Male ermittelt wird, nachdem bereits vor Jahren diese Angelegenheit zusammen mit dem Projektträger geklärt wurde und auch bereits zwei Ermittlungen keinerlei Hinweise auf ein Fehlverhalten gegeben haben“, heißt es in der Stellungnahme.

„Dass hier nun bereits zum dritten Mal unter großer Pressebegleitung Anzeige in derselben Angelegenheit erstattet wird, schadet dem Ansehen unserer Universität und ihres Rektors erheblich“, so die Fakultäten in ihrer Stellungnahme weiter.

Man begrüße es daher sehr, dass Prof. Dr. Stephan Dabbert in dieser Angelegenheit größtmögliche Transparenz walten lasse, indem der gesamte Vorgang auf der Homepage der Universität Hohenheim aufgeführt würde.

Bereits am Montag hatte die Hohenheimer Verbundsgruppe des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) als Vertretung der Professorenschaft dem Rektor in einem ähnlich lautenden Schreiben ihr Vertrauen ausgesprochen.

Weitere Hintergrundinformationen und die vollständigen Stellungnahmen finden Sie unter: www.uni-hohenheim.de/klarstellung-diskreditierende-vorwuerfe


Vorwürfe mehrfach geprüft und als unzutreffend zurückgewiesen

Anlass für die Stellungnahme der Fakultätsvorstände der Universität Hohenheim ist die Berichterstattung der Stuttgarter Zeitung über ein Strafverfahren über angeblichen Subventionsbetrug an der Universität Hohenheim in Zusammenhang mit einem Forschungsprojekt. Die Vorwürfe waren universitätsintern bereits im Jahr 2015 von dem Professor erhoben worden.

Nach einer Prüfung durch die Universität und die Geldgeber wurden sie jedoch als unzutreffend zurückgewiesen. Auch die Staatsanwaltschaft hatte das entsprechende Verfahren bereits zweimal eingestellt, auf Betreiben des ehemaligen Professors jedoch wieder aufnehmen müssen.

Die Universität Hohenheim und ihr Rektor gehen davon aus, dass in diesem dritten Verfahren nun alle denkbaren Zweifel am korrekten Verhalten endgültig ausgeräumt werden. Insofern begrüßt sie die Ermittlungen.

Anlässlich der Berichterstattung veröffentlichte die Universität Hohenheim eine detailliertere Darstellung der o.g. Punkte, um eine objektive Meinungsbildung zu ermöglichen: www.uni-hohenheim.de/klarstellung-diskreditierende-vorwuerfe


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