Positives Studien-Feedback:
Gartenschau-Besucher wollen gutes Essen & ein Open-Air-Kino  [03.03.16]

Umfrage der Universität Hohenheim zur Gartenschau in Bad Herrenalb 2017 / Gartenschauen werden als durchweg positiv wahrgenommen

Vom jungen Erwachsenen bis zum Middle Ager: Mit einer Umfrage ging die Universität Hohenheim unter der Leitung von Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack dem Thema auf den Grund, was potenzielle Besucher von der Gartenschau in Bad Herrenalb 2017 erwarten. Für die Studie wurden verschiedene Ziel- und Altersgruppen, von jungen Familien bis zu Menschen 55 plus sowie Touristen in Bad Herrenalb selbst und dem näheren Einzugsgebiet, befragt. Die Studie der Universität Hohenheim entstand in Kooperation mit der Stadt Bad Herrenalb und der Förderungsgesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen.

 

Wohlbefinden, Freude, Entspannung, Spaß und Geselligkeit: Das sind die Schlagworte, die die Studienteilnehmer mit einer Gartenschau verbinden. Die meisten Befragten sind sich zudem einig, dass Gartenschauen die Bekanntheit der Stadt und der Region steigern sowie die Infrastruktur verbessern.

643 Personen (55 Prozent weiblich, 45 Prozent männlich) haben im Befragungszeitraum von November bis Dezember 2015 an der Umfrage teilgenommen. 81 Prozent dieser Befragten kennen Gartenschauen – 68 Prozent von ihnen haben sogar schon einmal eine Gartenschau besucht.

 

Ideen für den eigenen Garten und der Wunsch nach Entspannung

„Gut 90 Prozent aller Befragten haben angegeben, selbst einen Balkon und/oder einen Garten zu haben“, erklärt Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack, Expertin für Marketing und Konsumentenverhalten an der Universität Hohenheim und Leiterin der Gartenschau-Studie. „Für viele sind die gebotene Blumenpracht sowie die gestalterischen Anregungen für den eigenen Garten eine Motivation, die Gartenschau zu besuchen.“

Vor allem bei der Generation 55 plus seien die Schaugärten besonders beliebt, so die Expertin. Dennoch gehen die Erwartungen an diese Veranstaltung heutzutage weit über diesen Aspekt hinaus.

Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack leitete die Studie. | Bildquelle: Universität Hohenheim

Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack leitete die Studie.
Bildquelle: Universität Hohenheim

 

Zielgruppenspezifische Angebote locken die Besucher an

Neben dem Interesse an Natur und Blumen zeigt die Umfrage aber auch, dass vor allem die Aspekte Veranstaltungsprogramm, Familienerlebnis und Gastronomie einen Besuch lohnenswert machen und auch erwartet werden. Dennoch hängt das gewünschte Angebot auch von der Zielgruppe ab, so Prof. Dr. Hüttl-Maack.

„Junge Familien wünschen sich Spielplätze, für Touristen sind Konzertbesuche und regionale Kulinarik interessant. Ein Open-Air-Kino hingegen spricht vor allem junge Erwachsene an.“ Ebenfalls ausschlaggebend für einen Besuch seien die Erreichbarkeit der Gartenschau, vorhandene Parkplätze sowie die Informationen über die Gartenschau.

Auch über die Art und Weise, wie sie von einer Gartenschau erfahren wollen, gibt die Umfrage Aufschluss, sagt die Expertin der Universität Hohenheim: „Die meisten der Umfrageteilnehmer wollen mittels Berichterstattung in der Presse über die Gartenschau informiert werden, dicht gefolgt von Plakaten und dem Internet als gewünschtes Kommunikationsmittel. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Internet auch für die ältere Kernzielgruppe immer mehr an Bedeutung gewinnt.“

 

Hintergrund zur Umfrage der Universität Hohenheim

Durchgeführt wurde die Umfrage von Studierenden am Institut für Marketing & Management der Universität Hohenheim unter Leitung von Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack und Jana Daume. Befragt wurden Passanten in Bad Herrenalb und in den umliegenden Städten Karlsruhe, Pforzheim und Baden Baden. Zusätzlich zu der Vorort-Befragung konnte der Fragebogen auch online im Internet ausgefüllt werden.

Text: Bad Herrenalb / Klebs

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Verena Hüttl-Maack, Universität Hohenheim, Fachgebiet Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Konsumentenverhalten
T 0711 459-24760, E verena.huettl@uni-hohenheim.de


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