Promovieren mit Zusatznutzen:
Erster Promotionsstudiengang der Agrarwissenschaften in der BRD  [13.06.06]

10 Stipendien für die Besten - Ministerium gibt grünes Licht für neue Doktorandenausbildung an der Universität Hohenheim

Methodische Zusatzausbildung, interdisziplinäres Training und intensivere Betreuung sind Pluspunkte des deutschlandweit ersten Promotionsstudienganges in den Agrarwissenschaften, die vor allem international Vorteile versprechen. Die Angebote des Promotionsstudienganges sind wahlweise auf deutsch oder englisch. Ein Zusatzzeugnis dokumentiert die zusätzliche Qualifikation. Für die besten Bewerber stellt das Land Baden-Württemberg zehn Stipendien pro Jahr zur Verfügung. Informationen zur Bewerbung unter: www.uni-hohenheim.de/agrar.

„Ein Promotionsstudiengang wie dieser ist für uns unverzichtbar, um international auf Augenhöhe mit den Besten zu bleiben“, begründet Prof. Dr. Stephan Dabbert, Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften, die Initiative. Bei US-Absolventen sei das spezielle Training von interdisziplinären Kompetenzen und anderer Schlüsselqualifikationen zum Beispiel schon Standard. „Mit diesem Angebot geben wir unseren Absolventen das Rüstzeug an die Hand, gegenüber der internationalen Konkurrenz zu bestehen.“

Inhaltlich können die Teilnehmer am neuen Studiengang zwischen sieben Promotionskollegs mit unterschiedlichen Fachrichtungen wählen, wo sie in ein fachspezifisches Doktoranden- und Forschungsnetzwerk eingebunden werden. Daneben absolvieren die Teilnehmer drei Module zur Vertiefung methodisch-fachlicher und interdisziplinärer Kompetenz.

Intensive Betreuung garantiert ein individuell zusammengestelltes Team aus drei erfahrenen Hochschullehrern aus mehreren Wissensgebieten. Um erste Erfahrungen in der Lehre zu sammeln, haben die Nachwuchswissenschaftler außerdem die Möglichkeit, an Lehr- und Betreuungsaufgaben mitzuwirken. Für die besten Teilnehmer stellt das Land Baden-Württemberg zehn Stipendien pro Jahr zur Verfügung, die international ausgeschrieben und in einem strengen Auswahlverfahren vergeben werden.

Bewerbungen mit einer Beschreibung des Promotionsprojektes, Projektziel, Arbeits- und Zeitplan sind ganzjährig möglich. Weitere Informationen unter www.uni-hohenheim.de/agrar.

Hintergrund

Die Fakultät Agrarwissenschaften der Universität Hohenheim gehört zu den führenden Forschungs- und Lehreinrichtungen in Deutschland und genießt international einen ausgezeichneten Ruf. Die problemorientierte, interdisziplinär ausgerichtete Forschung innerhalb der Hohenheimer Fakultäten schafft die Grundlage für die Lösung gesellschaftlicher Probleme, bildet den Ansatzpunkt für methodische Weiterentwicklung und damit auch für Exzellenz in der Grundlagenforschung. Lebenswissenschaft, Ressourcenschutz und Umweltschutz sowie systematische Forschung entlang der "Food Chain" zählen zu den zentralen Arbeitsfeldern.

Kontakt für Medien:

Prof. Dr.sc.agr. Stephan Dabbert, Fakultät Agrarwissenschaften, Universität Hohenheim
Tel.: 0711 459-22541
E-Mail: dabbert@uni-hohenheim.de


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