Eco Fleet Services:
Uni Hohenheim startet Befragung zur Mobilität der Zukunft in Kommunen  [18.09.18]

Forschungsprojekt soll nachhaltige Umgestaltung betrieblicher Mobilität unterstützten / Bundesweite Erhebung zur Katalysatorfunktion von Kommunen läuft bis Ende Oktober

Die Zukunft der Mobilität in Kommunen wandelt sich. Kommunen sind daher gefordert als Vorbild zu agieren und die Gestaltung und Nutzung neuer, nachhaltiger Mobilitätsformen aktiv zu unterstützen und vorzuleben. Entsprechend erarbeitet das Projekt „Eco Fleet Services“ eine Studie, die die Rolle von Städten und Gemeinden als Katalysator für betriebliche Mobilität thematisiert. Den Auftakt bildet eine bundesweite Befragung der Universität Hohenheim in Stuttgart zur betrieblichen Mobilität von Kommunen. Zielgruppe der Befragung sind Beschäftigte in Stadt- und Gemeindeverwaltungen, die mit betrieblichen Mobilitätsfragestellungen an ihrem Arbeitsplatz konfrontiert sind. Getragen wird das Projekt von einem Konsortium bestehend aus dem Anwendungszentrum KEIM des Fraunhofer IAO, der Universität Hohenheim, der Hochschule Esslingen sowie der Stadt Heidelberg. Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert das Projekt „Eco Fleet Services“ mit rund 1 Mio. Euro.


Kommunen nehmen eine Vorbildfunktion im Hinblick auf die Gestaltung und Nutzung neuer Mobilitätsformen ein. Doch wie ist es um die betriebliche Mobilität in den Kommunen bestellt und welchen Handlungsbedarf gibt es? Im Rahmen des Projekts »Eco Fleet Services« startet nun eine bundesweite Befragung zum Status Quo der betrieblichen Mobilität in Kommunen.

Die Studienleiter der Universität Hohenheim erhoffen sich durch die Befragung Erkenntnisse zum Status Quo betrieblicher Mobilität sowie zu bestehenden Mobilitätsbedürfnissen in deutschen Kommunen. Daraus werden Entwicklungstrends für kommunale nachhaltige, betriebliche Mobilität abgeleitet. So soll erstmalig eine breite Faktenbasis über die aktuelle Mobilitätslage der Kommunen der Bundesrepublik geschaffen werden, um den Weg für die Entwicklung neuer betrieblicher Mobilitätslösungen zu ebnen.

Wesentliches Projektziel ist die Entwicklung einer Mobilitätsplattform, die eine nachhaltige Umgestaltung betrieblicher Mobilität aktiv unterstützt. Neben Funktionen zur bedarfsgerechten Dispositions- und Energieoptimierung, die einen wirtschaftlichen Einsatz von Elektrofahrzeugen ermöglichen, sollen externe Mobilitätsangebote wie Carsharing und öffentlicher Personennahverkehr integriert werden. Betriebe und Kommunen können Verbesserungspotenziale in ihrem Mobilitätsmanagement identifizieren und ihre betriebliche Mobilität zukunftsfähig gestalten. Die Mobilitätsplattform wird im Fuhrpark der Stadt Heidelberg getestet.

Text: V. Pohl / Klebs

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Markus Voeth, Universität Hohenheim, Fg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing & Business Development
T 0711 459-22925, E voeth@uni-hohenheim.de

M.Sc. Iris Pöschl, Universität Hohenheim, Fg. Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing & Business Development
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Verena Pohl, Fraunhofer IAO
T +49 711 970-5123, E verena.pohl@iao.fraunhofer.de


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