Einkorn, Emmer, Dinkel:
Weltgrößter Feldversuch & Fachtag an der Universität Hohenheim  [04.06.19]

- Mo, 8. Juli 2019, 11:00: Pressetermin „Weltgrößter Feldversuch Einkorn, Emmer & Dinkel“
- ab 13 Uhr: Feldtag Urgetreide für Fachpublikum u.a. mit Backartist Tom the Baker
- Beide Termine: Heidfeldhof der Uni Hohenheim, Filderhauptstraße 201, 70599 Stuttgart

Ungeahnte Mengen an Urgetreide: Je 150 Sorten Einkorn, Emmer und Dinkel wachsen derzeit auf den Versuchsfeldern der Universität Hohenheim in Stuttgart zu circa 2 Tonnen Getreide heran. Anschließend sollen sie zu 500 sortenreinen Mehlen vermahlen werden. Daraus entstehen 3.000 Brötchen für wissenschaftliche Untersuchungen. Laut Studienleiter PD Dr. Friedrich Longin von der Universität Hohenheim handelt es sich um den weltweit größten Feldversuch zu Urgetreidesorten. Der Versuch soll Auskunft geben, wie sich die unterschiedlichen Sorten im Feld behaupten, welche Risiken es beim Anbau gibt, welche Unterschiede es beim Backen gibt und für welche Produkte welche Getreidesorte ideal ist. Am 8. Juli haben Medienvertreter die Gelegenheit, eines der Versuchsfelder in Hohenheim zu besichtigen und die Experten zum Versuch zu befragen. Im Anschluss findet der Hohenheimer Feld- und Fachtag zu Einkorn, Emmer und Dinkel statt. Fachleute aus allen Bereichen des Getreideanbaus, der Verarbeitung und der Vermarktung sind herzlich eingeladen.


Feldvorführungen, Produktdemonstrationen und Erfahrungsaustausch: das und mehr bietet der Feldtag zu Einkorn, Emmer und Dinkel an der Universität Hohenheim. Zum 7. Mal treffen sich Getreide-Spezialisten in Hohenheim und besprechen die neuesten Erkenntnisse zum Thema Urgetreide.

Unter dem Motto „Biodiversität erfolgreich umsetzen“ lädt die Universität Hohenheim zusammen mit dem Landesinnungsverband für das württembergische Bäckerhandwerk e.V. zum Fachtag auf die Versuchsstation Heidfeldhof, Filderhauptstraße 201, 70599 Stuttgart, ein.

Kurze Vorträge zeigen Probleme und Lösungsansätze zur erfolgreichen Etablierung einer Wertschöpfungskette mit alten Arten, Auswirkungen des Einsatzes von Emmermehlen in Backwaren auf Qualität und Geschmack und Reaktionsmöglichkeiten.

Besonderes Highlight ist dieses Jahr der Bäckermeister und Backartist Tom the Baker. Unter dem Titel „Diversität auf dem Teller“ verrät er Tipps und Tricks für leckere Backwaren aus Einkorn, Emmer, Dinkel und Waldstaudenroggen.


Pressetermin zum weltgrößten Feldversuch Einkorn, Emmer und Dinkel

Ab 11:00 Uhr zeigt PD Dr. Friedrich Longin Medienvertretern eines der Versuchsfelder und erläutert den Versuch. Es wird Zeit für Fragen und Fotos geben.

Längere Interviews können über die Pressestelle vermittelt werden. Medienvertreter sind außerdem herzlich eingeladen, im Anschluss den Feld- und Fachtag zu besuchen. Anmeldung bitte per Antwortfax.


Das Programm des Feldtages Urgetreide 2019 an der Universität Hohenheim

13:00 – 13:15 Uhr:
Start des Feldtags und Begrüßung

13:15 – 14:40 Uhr: Kurzvorträge und Diskussion

  • Probleme und Lösungsansätze zur erfolgreichen Etablierung einer Wertschöpfungskette mit alternativen Arten (PD Dr. F. Longin, Universität Hohenheim)

  • Wie wird Geschmack und Qualität des Brotes durch 25, 50, 75 und 100% Einsatz von Emmermehl beeinflusst? (F. Keßler und H. Glaser, Schapfenmühle Ulm)

  • Diversität auf dem Teller – Tipps und Tricks für leckere Backwaren aus Einkorn, Emmer, Dinkel und Waldstaudenroggen (Bäckermeister und Backartist Tom the Baker)

 

14:30 – 15:00 Uhr: Pause

15:00 – 16:00 Uhr: Feld-Demonstrationen, u.a. Besichtigung des weltgrößten Einkorn- und Emmerversuchs (PD Dr. F. Longin, Universität Hohenheim)

Ab 13:00 Uhr: Vorführung von Produkten mit Einkorn, Emmer und Dinkel & Networking

  • Landesinnungsverband für das württembergische Bäckerhandwerk e.V.
  • Schapfenmühle Ulm – neue Backwaren aus Emmer und Dinkel
  • Schnitzer GmbH & Co. KG – Biovollkornbackwaren aus Einkorn, Emmer und Dinkel
  • CSM – Urgetreidespezialitäten
  • AlbGold
  • Richemont Kompetenzzentrum Luzern
  • Urkornexperten – Altes neu erleben

Ort: Heidfeldhof, Filderhauptstraße 201, 70599 Stuttgart

Text: Dannehl

Kontakt für Medien:

PD Dr. Friedrich Longin, Universität Hohenheim, Landessaatzuchtanstalt, Arbeitsgebiet Weizen
T 0711 459 23846, E friedrich.longin@uni-hohenheim.de


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