Zum 3. Mal in Folge:
Prof. Dr. Dabbert der Uni Hohenheim ist beliebtester Rektor des Landes [20.02.17]
Ranking des Dt. Hochschulverbandes kürt den Universitätsrektor auf Platz 1 in Baden-Württemberg, Platz 2 in Deutschland nach Prof. Dr. Koch (Uni Wuppertal)
Weitblick, Entschlossenheit, „unfassbar hoher persönlicher Einsatz“ und „Transparenz bei Entscheidungen“ sind Eigenschaften, die Prof. Dr. Stephan Dabbert im Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbandes besonders zugeschrieben werden. Bereits zum dritten Mal in Folge kürte ihn der DHV zum beliebtesten Rektor Baden-Württembergs. Im Vorjahr hatte Prof. Dr. Dabbert als Rektor der Universität Hohenheim in Stuttgart sogar die Auszeichnung als bundesweit beliebtester Universitätsleiter erhalten. In diesem Jahr geht diese Auszeichnung an Prof. Dr. Lambert T. Koch von der Universität Wuppertal. Mit ihm teilte sich Prof. Dr. Dabbert seit 2 Jahren wechselweise die Plätze 1 und 2.
Das DHV-Ranking ist ein Zeugnis der besonderen Art: Professoren und Wissenschaftler bewerten ihre Rektoren. Dabei vergeben sie Schulnoten für insgesamt 11 Eigenschaften. In dieser Gesamtwertung erhielt Prof. Dr. Dabbert in diesem Jahr die Schulnote 1,77. Als Bundessieger des Rankings erhielt Prof. Koch die Schulnote 1,58.
Bewertet wurden u.a. Qualitäten wie Führungskompetenz, Respekt für die Unterschiedlichkeit der Wissenschaftskulturen, Problemlösungskompetenz, Mut zu Entscheidungen, visionäre Kraft, Fairness und Ehrlichkeit. Ihre Bewertung konnten die Wissenschaftler noch mit freien Kommentaren zur Amtsführung ihres Rektors ergänzen.
Amtsführung mit Weitblick, Entschlossenheit und Transparenz
Grund für die Attribute „Weitblick“ und „Entschlossenheit“ könnten eine Reihe von Initiativen der vergangenen Jahre und Monate sein.
Dazu gehört die Strategie, die Universität Hohenheim als kleine, stark spezialisierte Universität in den Bereichen Agrar-, Ernährungs-, Lebensmittel- und Wirtschafts-/Sozialwissenschaften über interdisziplinäre Forschungsschwerpunkte zu vernetzen. Dazu gehören etwa der Schwerpunkt „Bioökonomie“ oder das im vergangenen Herbst projektierte „Big Data Lab“, in denen Wissenschaftler aller Disziplinen bei Methodenentwicklung und Auswertung großer Datenmengen aus unterschiedlichsten Bereichen zusammenarbeiten.
Mit dem Masterplan 2030 erstellten Prof. Dr. Dabbert und sein Rektorat eine Grundlage, die eine Bauentwicklung der historisch Campusanlage um das barocke Schloss Hohenheim in Stuttgart wieder möglich macht. Mit der Einwerbung von Sponsorengeldern und der Vermittlung zwischen Stadt, Land und Genossenschaftsverband Baden-Württemberg sicherte er der Universität erstmals auch zusätzliche Erweiterungsflächen.
Kreatives Umfeld, das Freude an der Arbeit beschert
„Über die Auszeichnung und die viele Anerkennung freue ich mich sehr“, kommentierte Prof. Dr. Dabbert die Benachrichtigung des Deutschen Hochschulverbandes. „Dabei muss ich betonen, dass die Universität Hohenheim ein Umfeld bietet, das immer wieder Neues hervorbringt und in dem mir die Arbeit sehr viel Spaß macht.“
Seine Rolle als Führungsfigur hatte er bereits in den Vorjahren mit denen eines Bandleaders verglichen: „Ich fühle mich ähnlich wie der Frontman, der den ganzen Applaus bekommt, der aber weiß: ohne Musiker und Techniker gibt es kein Konzert.“
HINTERGRUND: Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbandes
Mit seinem Rektoren-/Präsidenten-Ranking ruft der der Deutsche Hochschulverband (DHV) seine Mitglieder dazu auf, die Amtsführung von Universitätsleitungen zu bewerten. Der DHV ist die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Ranking liegt in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Stimmberechtigt sind Verbandsmitglieder, die in persönlichen Anschreiben aufgefordert werden, ihren jeweils eigenen Rektor/ Präsidenten zu beurteilen. An der aktuellen Abstimmung nahmen 3.372 Wissenschaftler teil. Gerankt wurden nur Rektoren mit mindestens 30 Bewertungen. Der Preis „Rektor des Jahres“ wird am Vorabend des 67. DHV-Tags in München stattfinden. Detaillierte Ergebnisse veröffentlicht der DHV in der März-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“. Details zur Methodik des Rankings und weitere Infos auch unter www.hochschulverband.de.
Text: Klebs