Im Talk:
Prof. Dr. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung  [09.04.19]

Mittwoch, 17. April 2019, 19:00 Uhr, „Hohenheimer Schlossgespräch zur Forschungs- und Innovationspolitik“, Balkonsaal Schloss Hohenheim, 70599 Stuttgart

Wenn Prof. Dr. Antje Boetius über Wissenschaft redet, weiß sie zu begeistern: die hochdotierte Meeresbiologin wurde sowohl mit dem höchsten deutschen Forschungspreis – dem Leibniz-Preis – als auch dem Communicator Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet. Beim „Hohenheimer Schlossgespräch“ diskutiert die Direktorin des Alfred-Wegener-Insituts für Polar und Meeresforschung im Balkonsaal der Universität Hohenheim in Stuttgart das Thema „Expeditionen ins Unbekannte: Wie Wissenschaft kommuniziert.“ Der Eintritt ist frei, um Anmeldung an stefan.kaufmann.ma02@bundestag.de wird gebeten.


In der Reihe „Hohenheimer Schlossgespräche“– der ersten im Jahr 2019 – ist Prof. Dr. Antje Boetius zu Gast. Sie ist seit 2017 die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung.

Bei der Talkrunde „Hohenheimer Schlossgespräche“ handelt es sich um eine Initiative des Bundestagsabgeordneten Dr. Stefan Kaufmann. Der Stuttgarter Abgeordnete ist Alumnus der Universität Hohenheim. Seit 2014 ist er Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages.

Die Hohenheimer Schlossgespräche zur Forschungs- und Innovationspolitik sind eine lose Themenfolge mit dem Ziel, Forschungspersönlichkeiten in den Dialog zu bringen und Einblicke in die Forschungspolitik zu gewähren. Die Universität Hohenheim gibt dafür den räumlichen Rahmen.


ZUR PERSON: Prof. Dr. Antje Boetius

Prof. Dr. Boetius studierte Biologie an der Universität Hamburg. Für ihre Diplomarbeit über Tiefseebakterien verbrachte sie drei Monate auf verschiedenen Forschungsschiffen im Pazifik und Atlantik. 2001 wurde sie Assistenz-Professorin an der Jacobs University in Bremen. 2004 lehrte sie als Gastprofessorin an der Universität Pierre und Marie Curie in Paris.

Seit 2009 ist Prof. Dr. Antje Boetius Professorin für Geomikrobiologie im Fachbereich Geowissenschaften an der Universität Bremen. Seit Dezember leitet sie zusätzlich das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. Sie hat an rund 40 meeresbiologischen Erkundungsexpeditionen teilgenommen und war Leiterin verschiedener internationaler Forschungsreisen. Sie wurde 2009 mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis und 2018 mit dem Communicator Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet.


HINTERGRUND: Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung

Das Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung wurde 1980 gegründet. Als international anerkanntes Kompetenzzentrum der Polar- und Meeresforschung untersucht das Institut von der Atmosphäre bis zum Grund der Meere fast alle Bereiche des Erdsystems. Das Alfred-Wegener-Institut hat mehr als 1000 Mitarbeiter in den Bereichen Bio-, Geo-, und Klimawissenschaften. Es verfügt über Forschungsschiffe, Forschungsflugzeuge und Forschungsstationen in der Arktis und Antarktis. Zu seinen Aufgaben zählt auch die Beratung von Politik und Gesellschaft und das Verfassen des Weltklimaberichts.

Text: A.Schmid


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