Gelebte Demokratie an der Universität Hohenheim  [14.12.07]

AStA befragt Studierende zum Umbau der selbstverwalteten Kultur-Scheuer und Einführung eines zweiten Prüfungszeitraumes

In den letzten Tagen waren 6674 Studierende der Universität Hohenheim dazu aufgerufen, über die Zukunft der Thomas-Müntzer-Scheuer (TMS) und die Einführung eines zweiten Prüfungszeitraumes abzustimmen. Im Zentrum des Interesses stand das Ergebnis zum TMS-Umbau: 36 Prozent der Studierenden wollen keinen Umbau der Kultur-Scheuer. 2444 Studierende haben sich an der Abstimmung beteiligt, davon sind 96 Prozent für den Erhalt der TMS als Ort studentischer selbstverwalteter Kulturarbeit.

"Wir haben dem Studienbegehren zugestimmt", kommentiert Rektor Professor Dr. Hans-Peter Liebig, bei dem der AStA wegen der Durchführung der Abstimmung nachgefragt hatte. Aus der Sicht der AStA-Initiatoren ist die Befragung sehr zufriedenstellend verlaufen. "Die Hohenheimer Studierenden haben gezeigt, dass die TMS ihnen eine Herzensangelegenheit ist", erklärt der AStA-Vorsitzende Stefan Haffke.

Die Umbaupläne entstanden vor dem Hintergrund der kontinuierlich steigenden  Studierendenzahlen der Hochschule. Bereits jetzt reicht der Platz für die Hohenheimer in der Mensa nicht mehr aus. Für die perspektivisch notwendige 20prozentige Aufstockung der Essensplätze ist eine größere Raumkapazität unumgänglich.

Auf Initiative des Rektors soll im Januar 2008 ein gemeinsames Treffen von Studierendenvertretern, Studentenwerk, Bauamt und Universitätsleitung stattfinden. Hier werden alle Rahmenbedingungen und Positionen noch einmal einvernehmlich dargestellt und Alternativen beleuchtet.

"Unser Ziel war es von Anfang an, den Grundbedürfnissen sämtlicher Universitätsangehörigen zu entsprechen. Wir wollen ein warmes Mittagessen für alle und eine lebendige Feier- und Veranstaltungskultur für unsere Studierenden", so der Rektor.

Zusammen mit der Abstimmung über einen Umbau der TMS hatte der AStA die Studierenden um ihr Votum über die Einführung eines zweiten Prüfungszeitraumes gebeten. An dieser Abstimmung beteiligten sich die befragten  Studierenden der Fakultät Sozialwissenschaften mit 75 Prozent und die der Fakultät Naturwissenschaften mit 54 Prozent. Für die Entzerrung der Prüfungstermine stimmten fast alle Befragten.

 

Text: Leppin/Lembens-Schiel

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Stefan Haffke, AStA-Vorsitzender, E-Mail: shaffke@uni-hohenheim.

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