Battle of Universities 2013:
Potsdam stellt besten Verhandlungsnachwuchs der Republik [01.02.13]
Erste drei Plätze gehen alle an die Universitäten Potsdam und Cottbus / Bestes Team der Universität Hohenheim landet auf Platz 5
Sie sind der „Beste Verhandlungsnachwuchs Deutschlands“ – und um 1.000 Euro Preisgeld reicher: Josephine Dölz und Patrick Richter von der Universität Potsdam haben den Battle of Universities 2013 für sich entschieden. In einer prunkvollen Siegerehrung im Balkonsaal von Schloss Hohenheim ließen sie sich gestern Nachmittag gebührend feiern.Mit einer so guten Platzierung hätten die beiden Sieger Josephine Dölz und Patrick Richter nicht gerechnet: „Wir hatten kein schlechtes Gefühl und schon mit einem Platz im oberen Mittelfeld gerechnet. Der erste Platz war aber doch überraschend für uns.“
Auch auf dem zweiten Platz landete ein Team von der Universität Potsdam: Franziska Stimming, Pia Middelkoop und Hedy Born. Den dritten Platz belegten Dalton Wittmann und Michael Dinse von der BTU Cottbus. Das beste Team aus Hohenheim kam in diesem Jahr auf Platz 5.
Die beiden Veranstalter sahen sich von Siegern umgeben: „Es gibt hier nur Gewinner, denn Sie alle haben es bis ins Finale geschafft – und das immerhin unter mehr als 330 Teilnehmern“, rief Prof. Dr. Markus Voeth von der Universität Hohenheim den Battle-Teilnehmern im Balkonsaal von Schloss Hohenheim zu.
Erfreulich sei aus seiner Sicht außerdem, dass in diesem Jahr besonders viele weibliche Verhandlungsführer sehr erfolgreich gewesen seien: „Erstmals stehen beim Battle of Universities mehr Frauen als Männer auf dem Treppchen“, stellte Prof. Dr. Voeth fest.
Aus Sicht von Prof. Dr. Uta Herbst von der Universität Potsdam zeigt der diesjährige Wettbewerb vor allem, dass die Vermittlung von Verhandlungsmanagement im universitären Curriculum etwas bringt: „Überdurchschnittlich viele Teilnehmer der Endrunde hatten in ihrem Studium bereits die Grundlagen von Verhandlungsmanagement vermittelt bekommen – wie zum Beispiel auch das Siegerteam aus Potsdam“, meinte Prof. Dr. Herbst.
Zehn Teams hatten sich in der Vorrunde Mitte Januar für das Finale qualifiziert. Im Finale traten sie in zwei weiteren Verhandlungsrunden gegeneinander an: Die Kontrahenten mussten zum einen über einen Mietvertrag für eine Wohnung und zum anderen über den Kauf bzw. Verkauf eines Gebrauchtwagens verhandeln.
Hintergrund: Battle of Universities
Zum Verhandlungswettbewerb Battle of Universities 2013 geladen haben Prof. Dr. Markus Voeth (Lehrstuhl für Marketing I, Universität Hohenheim) und Prof. Dr. Uta Herbst (Lehrstuhl für Marketing II, Universität Potsdam). Sie haben den Battle 2008 ins Leben gerufen.
„Ob Gehaltsverhandlung, Einkauf oder Vertrieb – Verhandlungsgeschick gehört heute zu DEN Schlüsselqualifikationen im Beruf“, begründet Prof. Dr. Voeth. „Unser Battle gibt dem Führungsnachwuchs die Chance, dieses Geschick zu schulen und erste Verhandlungserfahrungen zu sammeln – ohne dass dabei der Spaß zu kurz kommt", ergänzt Prof. Dr. Herbst.
Text: Weik / Klebs
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Markus Voeth, Universität Hohenheim, Fachgebiet BWL insb. Marketing I,
Tel.: 0711/459 22926, E-Mail: marketing@uni-hohenheim.de
Prof. Dr. Uta Herbst, Universität Potsdam, Lehrstuhl für Marketing II,
Tel.: 0331/977 3856 , E-Mail: uta_herbst@uni-potsdam.de