Ideenwettbewerb Studiengebühren:
Studentische Jury präsentiert Siegerideen  [15.01.09]

Dienstag, den 20. Januar 2009, 13:00 Uhr in der Aula der Universität Hohenheim

491 Ideen, 723 Kommentare, 57.015 Votings und 32 Tage Spannung pur: Vier Wochen lang konnten Studierende der Universität Hohenheim per Postkarte und im Internet Ideen zur Verbesserung der Lehre abgeben, diese dann bewerten und Kommentare hinterlassen. 10 Stunden tagte die Jury – nun präsentiert sie ihre Entscheidung, welche Ideen in die Realität umgesetzt werden. Für das unkonventionelle Experiment stehen insgesamt 200.000 Euro aus Studiengebühren zur Verfügung, um vor allem frische oder auch außergewöhnliche Ideen auf unbürokratische Weise wahr werden zu lassen.

Der Andrang war überwältigend und löste eine campusweite Diskussion im Internet aus. Denn die Studierenden nutzten die Aktions-Website vor allem auch als Plattform, um sich über Ideen auszutauschen, sie zu verbessern oder untereinander zu kombinieren. Vor allem die Voting-Möglichkeit – Daumen hoch oder Daumen runter für eine Idee – nutzten die Beteiligten in großer Zahl.

 

Ablauf der Veranstaltung:

 

  • 13:00 – 13:10 Uhr: Begrüßung durch Prof. Dr. Martin Blum, Prorektor für Lehre
  • 13:10 – 13:20 Uhr: Die Jury beschreibt den Ideenwettbewerb aus ihrer Perspektive und berichtet über ihre Arbeit bei der Auswahl der Siegerideen
  • 13:20 – 14:00 Uhr: Jury und Sieger/innen stellen die Siegerideen vor
  • 14:00 – 14:10 Uhr: Abschlussworte und Resumee von Prof. Dr. Blum

 

Hintergrund: Ideenwettbewerb Studiengebühren

Sinn und Zweck des Ideenwettbewerbs Studiengebühren an der Universität Hohenheim war es, einen unbürokratischen Raum für unkonventionelle und frische Ideen zu schaffen, der es den Studierenden ermöglichte, sich aktiv Gedanken über die Verbesserung der Lehre zu machen. Die Vision war ein unkompliziertes Experimentierfeld, mit dem der Initiator Prof. Dr. Martin Blum vor allem Grenzen im Kopf sprengen wollte. Wichtigster Bestandteil der ganzen Aktion war es, dass die Studierenden selbst darüber entscheiden, was mit den ausgeschriebenen 200.000 Euro passiert und welche Ideen wahr werden. Die einzige Bedingung bei der Ausschreibung war, dass die eingebrachte Idee gesetzeskonform sein musste und maximal 200.000 Euro kosten durfte.

 

Text: Petschko / Klebs

Kontakt für Medien:

Prof. Dr. Martin Blum, Prorektor für Lehre
Tel.: 0711 459-22255, E-Mail: mblum@uni-hohenheim.de


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