Online-Vorlesung:
„Macht Weizen wirklich dumm und krank?“  [10.02.16]

Montag, 7. März 2016, 13:45 Uhr: Universität Hohenheim bietet Web-Seminar mit Dr. Friedrich Longin, Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung e.V.

Dumm, dick und krank soll er machen: Weizen ist zwar ein Grundnahrungsmittel, genießt aber derzeit einen schlechten Ruf. Zu Unrecht findet Dr. Friedrich Longin, Leiter des Arbeitsgebiets Weizen an der Landessaatzuchtanstalt der Universität Hohenheim in Stuttgart. In einem Web-Seminar klärt der Weizen-Experte über die vermeintliche Schädlichkeit des Getreides auf. Die Anmeldung bis Veranstaltungsbeginnüber www.agfdt.de/de/webinare.html

 

Bestseller mit Titeln wie „Weizenwampe“ oder „Dumm wie Brot“ machen Weizen für eine ganze Reihe von Krankheiten verantwortlich: von Zöliakie und Weizensensitivität bis hin zu Diabetes, Fettsucht und Nervenerkrankungen. Schuld daran sollen genetische Veränderungen der ursprünglichen Weizensorten sein. Zur Vorbeugung raten solche Bücher dazu, vollständig auf das glutenhaltige Getreide zu verzichten.

Welche dieser Befürchtungen wissenschaftlich belegt sind, erläutert Friedrich Longin in seinem Online-Seminar. Auf eine kurze Begrüßungs- und Vorstellungsrunde folgt um 14:00 Uhr ein einstündiger Vortrag, anschließend haben die Zuhörer Zeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Die Teilnehmer benötigen dazu lediglich einen internetfähigen Computer mit einem Lautsprecher oder Kopfhörer. Wer sich an der Diskussion beteiligen möchte, braucht außerdem ein Mikrofon.

Zentrale Fragen des Vortrags sind:

• Welche weizenbedingten Krankheiten sind wissenschaftlich belegt?

• Wie sinnvoll ist es, komplett auf den Verzehr von Weizen zu verzichten?

• Wie werden bei der Züchtung Inhaltsstoffe beeinflusst?

Die Teilnahme am Seminar kostet 85 €.

 

Zum Referenten

Dr. Friedrich Longin ist Leiter der Weizenabteilung der Landessaatzuchtanstalt an der Universität Hohenheim. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Züchtungsforschung bei den verschiedenen Weizenarten Einkorn, Emmer, Dinkel, Hart- und Brotweizen sowie Qualitätseigenschaften bei Weizen. Zur Zeit leitet der Agrarwissenschaftler Dr. Longin ein spezielles Forschungsprojekt zur Weizenverträglichkeit.

Text: D. Barsch / F. Klebs

Kontakt für Medien:

Dr. Friedrich Longin, Universität Hohenheim, Leiter Weizenzüchtung und –forschung der Landessaatzuchtanstalt Hohenheim, T 0711 459-23846, E friedrich.longin@uni-hohenheim.de


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