Schlosskeller erstrahlt in Gold und Silber
Stuttgarter Künstlerin stellt an der Universität Hohenheim aus [25.02.10]
Donnerstag, 4. März, 10:00 Uhr: Vorbesichtigung & Künstlergespräch für Journalisten
5. März, 19:00 Uhr: Vernissage, Universität Hohenheim, Schlosskeller.
25 Jahre künstlerisches Schaffen und 50 Jahre Lebenserfahrung. Die in Polen geborene Künstlerin Elzbieta Mulas nimmt diese Jubiläen zum Anlass für ihre Ausstellung. Gold und Silber spielen nicht nur in ihrem Jubiläumsjahr sondern auch in ihrer Kunst eine wesentliche Rolle. Durch verschiedene Pigmentvariationen in Verbindung mit Gold und Silber entstehen mehrschichtige Flächen, die ihre Bilder zum Strahlen bringen. Die Universität Hohenheim präsentiert die Bilder der Künstlerin in ihrer Ausstellungsreihe Kunst im Schloss.
Die Suche nach Licht scheint ein durchgehendes Thema in Elzbieta Mulas’ Werken zu sein. Schon 2007 stellte die Stuttgarter Künstlerin mit „Weinberge – lebende Erde“ vom Licht durchflutete Formen im Hohenheimer Schlosskeller aus. „Goldgelb ist für mich wie die höchste Sublimierung der Materie durch die Macht des Lichtes, ungreifbar strahlend, ohne Durchsichtigkeit, leicht wie eine reine Schwingung“, so Elzbieta Mulas. Gold symbolisiert für die Künstlerin die Sonne, Silber den Mond: „Eine Verbindung zwischen göttlich-himmlischen und menschlich-irdischen Beziehungen.“
Noch vor der Vernissage bietet die Künstlerin selbst eine Journalisten-Führung durch die komplette Ausstellung. Medienvertreter sind am Donnerstag, 4. März um 10:00 Uhr herzlich in den Schlosskeller zur Vor-Besichtigung eingeladen.
Mulas arbeitet mit einer traditionellen Technik auf Holz, Leinwand, und Champagnerkreide. Gold und Silber kommen in allen erdenklichen Pigmentvariationen vor. Die mehrschichtigen Bilder lassen den Betrachter einen zweiten, vielschichtigen Blick auf klassische Themen, wie Schöpfung und Lebenswelt, werfen.
Die Vernissage am Freitag, 5. März 2010, beginnt um 19:00 Uhr mit einem Grußwort des Rektors der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Hans-Peter Liebig, und einer thematischen Einführung von Christa Engemann, Ministerialrätin im Kultusministerium.
Die Kunstwerke werden vom 7. bis 28. März 2010 sonntags jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr im Schlosskeller der Universität Hohenheim ausgestellt.
Zur Person
Die 1960 in Wroclaw (Polen) geborene Elzbieta Mulas folgte mit ihrem Besuch eines Gymnasiums für bildende Künste und anschließendem Diplomabschluss an der Kunstakademie in Wroclaw bereits früh dem Ruf der Kunst. Vor genau 25 Jahren schloss sie ihr Studium ab. Heute lebt und arbeitet sie in Deutschland und ist seit dem Jahr 2000 als Dozentin für den Kunstkurs an der VHS und dem Jugendhaus Stuttgart tätig. Ihre Ausstellungen führten sie international bereits in ihre Heimat Polen, nach Belgien und in den Vatikan. Auch in Baden-Württemberg ist sie mit zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen hervorgetreten. Sie ist Mitglied im Polnischen Künstlerverband und im Verband Bildender Künstler und Künstlerinnen Württemberg (VBKW) e.V. Stuttgart.
Text: Konstantinidis / Klebs