'Who is who' für Baumfreunde:
Neue Gehölzdatenbank im Internet bietet Steckbrief und Standort von 2421 Bäumen  [26.07.06]

www.uni-hohenheim.de/gartenbau:
Universität Hohenheim digitalisiert heimische und exotische Bäume des Landesarboretums Baden-Württemberg

Neu und einzigartig in Deutschland: Erstmals macht die Universität Hohenheim den Baumbestand ihrer wissenschaftlichen Gärten auch im Internet zugänglich. Die neue Gehölzdatenbank zeigt einen Steckbrief und den Standort jedes Gehölzes im Landschaftsgarten oder Exotischen Garten der Universität Hohenheim mit detaillierten Angaben zu seiner Stellung im botanischen System, dem wissenschaftlichen und deutschen Namen, dem Anzucht- oder Pflanzjahr sowie der geographischen Herkunft. Möglich wurde das 'Who is who' für Baumfreunde dank einer Spende des Ehrensenators Otto Rettenmaier.

Von der kilikische Tanne aus Vorderasien bis hin zum Kolchischen Spitzahorn vom Himalaja. Mit einem Klick ist der weite Weg geschafft und alle Informationen über die exotischen Gehölze des Landesarboretums der Universität Hohenheim können online abgerufen werden. Die Steckbriefe der einzelnen Bäume sind mit einem Standortplan verbunden und können auch gleich angeschaut werden.

"Klickt man auf der Homepage der Versuchsstation für Gartenbau auf den Übersichtsplan der Hohenheimer Gärten, so erscheint eine Gehölzliste aller Exoten im gewählten Flächenausschnitt", sagt Rainer Bäßler, Leiter der Versuchsstation für Gartenbau der Universität Hohenheim. "Klickt man im Steckbrief eines Baumes oder Strauches auf das ihm zugeordnete Icon, erscheint ein Ausschnitt des Standortplans mit dem ausgewählten Gehölz und den umliegenden Bäumen. Damit sind die Gehölze nun in jeder Hinsicht für Suchende leicht auffindbar und zugänglich, sowohl von ihrem Namen als auch von ihrem Standort her."

Das Landesarboretum - Exotischer Garten mit Hohenheimer Landschaftsgarten - ist neben dem Botanischen Garten Teil der Hohenheimer Gärten. Hier werden gärtnerisch interessante Gehölzsortimente gesammelt und dargestellt sowie Pflanzenmaterial zum Zwecke der Forschung und Lehre der verschiedensten Universitätseinrichtungen bereitgestellt. Mit derzeit 2421 verschiedenen Laub- und Nadelgehölzarten, Varietäten und Formen auf 16,6 ha Fläche ist das Landesarboretum für alle Interessierten ein besonderes Lehr- und Anschauungsobjekt.

Die Entwicklung dieser Datenbank, die Darstellung des Lageplans und vor allem die Verbindung des Lageplans mit der Datenbank, so dass einzelne Gehölze im Plan angezeigt werden, war mit großzügiger Unterstützung durch Herrn Senator e. h. Otto Rettenmaier möglich.


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